FC Bayern Präsident Herbert Hainer fordert mehr internationale Präsenz der Bundesliga Vereine durch Auslandsreisen.
Hainer für mehr Auslandsreisen.
Herbert Hainer, Präsident des FC Bayern München, plädiert für eine intensivierte internationale Vermarktung der Bundesliga durch mehr Auslandsreisen der Vereine. In einem Gespräch mit der „tz“, einer Münchener Boulevardzeitung, betonte er, dass die anderen Bundesligisten „genügend Anknüpfungspunkte für mehr Präsenz im internationalen Bereich“ hätten.
Unzureichende internationale Präsenz
Obwohl es zahlreiche Möglichkeiten gebe, etwa durch ausländische Spieler, Sponsoren oder andere internationale Beziehungen, geschehe derzeit nach Hainers Ansicht zu wenig. Er kritisierte, dass hauptsächlich nur der FC Bayern und Borussia Dortmund die Bundesliga international repräsentieren: „Es kann nicht sein, dass nur Bayern und Dortmund die Bundesliga in die Welt tragen.“
DFL arbeitet an Plänen
Die DFL, als Dachorganisation der deutschen Fußballvereine, arbeite derzeit an Plänen, die vermehrt Auslandsreisen der Vereine vorsehen. Hainer lobte diese Ansätze, gab allerdings zu bedenken, dass sie spät kämen: „Die kommen zwar spät, aber: besser spät als nie.“ Zugleich betonte er, dass das Thema internationale Präsenz der Bundesliga lange Zeit vernachlässigt wurde und bezeichnete dies als „einmal mehr ein Beweis, dass das Thema Auslandspräsenz zu lange stiefmütterlich behandelt wurde.“