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Bauindustrie zweifelt an Zeitplan der Bahn-Sanierung bis 2031

Ungeachtet der bevorstehenden Generalsanierung der Deutschen Bahn (DB) an diesem Montag äußern Bauunternehmen Zweifel am Zeitplan für die Arbeiten. Der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Tim-Oliver Müller, vertritt die Meinung, es sei vernünftig, das Projekt zeitlich zu strecken, da realistische Kapazitätsplanungen bisher fehlen würden.

Uneinigkeit über Kapazitätsplanung

Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB), äußerte gegenüber der „Welt am Sonntag“ Besorgnis über den Zeitplan der geplanten Generalsanierung. Obwohl die Vorarbeiten für die Sanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim im Zeitplan lägen, fehlten verlässliche Zusagen für die übrigen 40 Strecken, die bis 2031 saniert werden sollen. „Die Unternehmen können bis heute noch keine realistische Kapazitätsplanung machen, da Politik und DB sich nicht einig sind“, stellte Müller fest.

Positive Prognosen von Seiten der Deutschen Bahn

Trotz der Bedenken der Bauindustrie zeigt sich der für die Infrastruktur zuständige Vorstand der Deutschen Bahn AG, Berthold Huber, zuversichtlich. Huber betonte gegenüber der „Welt am Sonntag“, dass ein Scheitern der Riedbahn-Sanierung ausgeschlossen sei, da sowohl finanzielle Mittel als auch Kapazitäten ausreichend vorhanden seien. Mit der Sanierung solle die Anzahl der Störungen auf der Riedbahn um 80 Prozent reduziert werden.

Unklarheit über Investitionen in Aus- und Neubau

Angesichts der hohen Kosten der Generalsanierung bleibt unklar, wie viele Mittel noch für den Aus- und Neubau von Bahnstrecken zur Verfügung stehen werden. Huber erläuterte diesen Sachverhalt: „Wenn ich die Wahl habe, 34.000 Kilometer Bestandsnetz zu sanieren oder 1.000 Kilometer neue Strecken zu bauen, dann wäre ich verrückt, wenn ich 34.000 Kilometer in der Gegenwart kaputtgehen lasse, um in Zukunft 1.000 neue Kilometer zu bauen.“

Aktueller Zustand auf politische Entscheidungen zurückzuführen

Huber führte den maroden Zustand des Schienennetzes auf politische Entscheidungen zurück. „Die Verantwortung für den aktuellen Zustand des Netzes haben alle, die für die Infrastruktur in der Vergangenheit Verantwortung getragen haben“, sagte er. Aber auch die Führung der DB selbst sei mitverantwortlich. Huber gab zu, dass die Qualität des Eisenbahnverkehrs heute schlechter sei als erwartet.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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