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Bahnverbände befürchten schlimme Folgen für Fahrgäste durch Kürzungen bei Schieneninfrastruktur

Die Deutsche Bahn sieht sich aufgrund fehlender Haushaltsmittel gezwungen, sich zunächst auf die Sanierung des bestehenden Schienennetzes zu konzentrieren. Bahnverbände befürchten massive Auswirkungen für die Fahrgäste und einen Rückschlag für die Verkehrswende.

Bahnverbände warnen vor Konsequenzen

Dirk Flege, Geschäftsführer des Verbands Allianz pro Schiene, äußerte gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe Bedenken bezüglich der Exklusivfokussierung auf das bestehende Netz. Er erklärte: “Die alleinige Konzentration auf das Bestandsnetz wäre das Ende des Deutschlandtakts. Wir brauchen parallel zur Sanierung maroder Gleise auch neue Schienenverbindungen. Sonst tritt das ein, was der Bahnbeauftragte der Bundesregierung bereits vor einem Jahr prophezeit hat: Der Deutschlandtakt kommt frühestens 2070.”

Karl-Peter Naumann, Ehrenvorsitzender des Fahrgastverbands Pro Bahn, nannte die Kürzungen einen “schweren Schlag gegen die Verkehrswende und das Ziel Klimaneutralität zu erreichen”. Er forderte zusätzliche Kapazitäten im bereits überlasteten Netz, um den Personen- und Güterverkehr verstärkt auf die Schiene verlagern zu können.

Sanierung des bestehenden Netzes hat Priorität

Berichten zufolge hat die Bahninfrastrukturgesellschaft InfraGo entschieden, die Sanierung des bestehenden Netzes voranzutreiben. Laut “Spiegel” wurden viele Modernisierungsmaßnahmen in der Priorität zurückgestellt.

Ein Sprecher der Deutschen Bahn erklärte auf Anfrage, dass grundsätzlich an den Neu- und Ausbauvorhaben festgehalten werde. “Aufgrund der aktuellen Haushaltslage war es kurzfristig erforderlich, die zeitliche Abfolge dieser Vorhaben zu überprüfen. Der Fokus bei der Umsetzung liegt, wie mit dem Bund vereinbart, zunächst auf der Modernisierung und Erneuerung des Bestandsnetzes und auf den Projekten, die bereits im Bau sind.”

Forderung nach Klarheit

Stefan Gelbhaar, Mitglied des Bahn-Aufsichtsrats, betonte gegenüber den Funke-Zeitungen die Wichtigkeit von Transparenz in der aktuellen Situation. Er sagte: “Trotz der vielen zusätzlichen Milliarden gibt es innerhalb der Bahn offensichtlich Planspiele zum Stopp von Neubauvorhaben. Verkehrsministerium und Bahn sind aufgefordert, hier schnell Klarheit zu schaffen.”

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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