Drei Monate vor der Bahnsperre zwischen Frankfurt und Mannheim sind von den benötigten 345 Busfahrern noch immer 50% nicht besetzt. Ralf Damde, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der DB Regio, warnt vor Auswirkungen auf die Verkehrswende und fordert bessere Arbeitsbedingungen für die Fahrer.
Fehlende Busfahrer und ihre Bedeutung für die Verkehrswende
Wie das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (RND) berichtet, fehlt vor dem Start der geplanten Bahnstreckensperrung zwischen Frankfurt und Mannheim noch die Hälfte der für den Ersatzverkehr notwendigen Busfahrer. Diese Zahl geht auf eine Statusmeldung der DB Regio zurück. Ralf Damde, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der DB Regio, fordert nicht nur eine bessere Bezahlung, sondern auch verbesserte Arbeitsbedingungen für die Busfahrer.
Forderungen an die Arbeitsbedingungen
„Fahrer sollen nach jetzigen Plänen laut Damde zum Teil bis zu anderthalb Stunden entfernt von den Einsatzorten untergebracht werden. Auch die Verpflegung und die Pausen seien noch nicht geklärt.“ Damde betonte: „Wir brauchen einen bundesweit einheitliche Betriebsvereinbarung für den Schienenersatzverkehr der Baukorridore.“
Die Bedeutung von Ersatzverkehr für die Verkehrswende
Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende warnte ebenfalls vor negativen Konsequenzen für die Verkehrswende, sollte es der Bahn nicht gelingen, während der Sanierungsarbeiten ihre Kundschaft zu halten. Die Sanierung der 74 Kilometer langen ICE-Strecke zwischen Frankfurt und Mannheim gilt außerdem als Auftakt und Testlauf für die Generalsanierung von 30 Streckenabschnitten bis 2030.
Die Notwendigkeit eines funktionierenden Ersatzverkehrs
Damde erklärte, dass die geplanten Korridorsanierungen zentral für die Verkehrswende seien und die Busfahrer einen wichtigen Teil der Lösung darstellen. „Man müsse die Kunden auch während der Sanierung bei der Stange halten“, sagte er. „Dafür muss der Busersatzverkehr funktionieren. Es wäre fatal, hier am falschen Ende zu sparen.“
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