Die kritische Analyse der Finanzaufsicht Bafin hinsichtlich des Genossenschaftssektors wirft einen Schatten auf das Management einiger Banken. Die Bafin betont jedoch, dass sie trotz dieser Probleme keine strukturellen Mängel im Sektor der fast 700 Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland sieht.
Bafin kritisiert Management einiger Genossenschaftsbanken
Die Finanzaufsicht Bafin hat Bedenken hinsichtlich der Führung einiger Banken im Genossenschaftssektor geäußert. Mark Branson, der Präsident der Bafin, hat in einem Interview mit dem “Handelsblatt” bemängelt, dass einige dieser Banken von der Leitung her schlecht geführt wurden und ihnen ein effizientes Risikomanagement fehlte. Er betonte jedoch, dass es schwierig sei, solche Probleme bei den hunderten von Banken komplett zu verhindern, insbesondere da die Verantwortung in kleineren Instituten oft auf wenigen Schultern liege. “Die sorgfältige Auswahl des Führungspersonals ist extrem wichtig.”, so Branson.
Kein strukturelles Problem bei Volks- und Raiffeisenbanken
Trotz der kritischen Analyse sieht Branson kein generelles, strukturelles Problem bei den knapp 700 Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland. Er betonte, dass der Sektor über ein solides Sicherheitsnetz verfügt, welches dafür sorgt, dass keine Einleger bei der Sanierung von Banken Schaden nehmen.
Genossenschaftliche Strukturen kein Schutz vor Misswirtschaft
Obwohl die genossenschaftlichen Strukturen normalerweise als eine Art Schutz vor Misswirtschaft angesehen werden, betonte Branson, dass dies nicht immer der Fall sei. Er erklärte: “Genossenschaftliche Strukturen schützen nicht vor Misswirtschaft.” Diese Aussage lässt vermuten, dass trotz der bestehenden Sicherheitsnetze immer noch Verbesserungen in der Führung und im Risikomanagement der Banken notwendig sind.
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