In einer kritischen Stellungnahme hat Dorothee Bär (CSU), stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, die Einsamkeitsstrategie von Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) scharf kritisiert. Bär bemängelte, dass die Strategie lediglich bestehende Projekte auflistet und kein effektives Vorgehen gegen Einsamkeit darstellt.
Kritik an der Einsamkeitsstrategie
Dorothee Bär (CSU), stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, äußerte in einem Interview mit der “Rheinischen Post” massive Kritik an der Einsamkeitsstrategie von Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne). Bär bezeichnete die Strategie als “eine einzige Enttäuschung und nicht viel mehr als eine Auflistung bestehender Projekte und Prüfwünsche”. Sie fuhr fort: “Frau Paus macht nicht nur nicht genug. Sie macht praktisch gar nichts, außer wohlfeile Worte”.
Vorschläge der Unionsfraktion
Die Unionsfraktion hatte bereits im Jahr 2021 durch ein eigenes Konzept auf das Thema aufmerksam gemacht. Bär erklärte, dass in diesem Papier gefordert wurde, Hausärzten zu erlauben, Kontaktdaten von einsamen Menschen weiterzugeben, die ohne medizinischen Grund ihre Sprechstunde besuchen und ihre Zustimmung zur Weitergabe gegeben haben. Sie betonte: “Hausärzte könnten längst viel mehr als Schnittstelle fungieren und in ihren Praxen über Netzwerke informieren, die sich gegen Einsamkeit engagieren.”
Darüber hinaus sollten nach Ansicht der Unionsfraktion auch Arbeitgeber, Personal- Betriebsräte sowie Schwerbehindertenvertretungen sensibilisiert werden für das Problem der Einsamkeit, so Bär. Diese konkreten Vorschläge unterstreichen die Kritik von Bär an der bestehenden Strategie und weisen auf mögliche Lösungsansätze hin, die in den Augen der Unionsfraktion derzeit vernachlässigt werden.
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