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Augenringe ohne OP entfernen: Die 3 besten Tipps

Fast jeder stand schon einmal mit dunklen Augenringen vor dem Spiegel und hat sich gefragt, wie die jetzt wohl schnell verschwinden. Mit etwas Glück sind sie nur das Resultat einer schlaflosen Nacht, doch für viele andere sind Augenringe ein alltäglicher und vor allem störender Anblick. Nicht zuletzt wegen der Nachfragen, ob man müde oder krank sei. Die dunklen Ringe unter den Augen mögen zwar lästig sein, doch eine Operation kommt bei den wenigsten in Frage. Mit welchen 3 einfachen Tipps Augenringe auch ohne OP verblassen, lesen Sie hier.

Wie entstehen Augenringe?

Augenringe können sich auf verschiedenste Art und Weise zeigen. Meist handelt es sich um dunkle Schatten unterhalb der Augen, die sich auch um das gesamte Auge erstrecken können. In Kombination mit einer eingefallenen Augenpartie erwecken Augenringe einen ermüdeten und kränklichen Eindruck und verändern die gesamte Ausstrahlung. 

Die Haut im Bereich der Augen ist die dünnste am gesamten Körper. Stellenweise ist sie nur 0,5 mm dick und besitzt im Gegensatz zur restlichen Haut im Gesicht kein Fettgewebe. Darum ist die Augenpartie besonders empfindlich für innere und äußere Reize und reagiert schnell mit sichtbaren Veränderungen wie z.B. Verfärbungen, Schwellungen und auch Augenfalten. Die Hauptursache für Augenringe sind durchscheinende Blutgefäße. Sind diese geweitet, scheinen sie durch die feine Haut hindurch und erwecken den Eindruck von bläulich-grauen Schatten unter den Augen. Auch andere Faktoren können für die Entstehung von Augenringen verantwortlich sein.

  • Hyperpigmentierung: Dabei handelt es sich um eine genetische Veranlagung die dafür sorgt, dass die Melaninproduktion im Bereich der Augen verstärkt ist. Melanin ist der Hautfarbstoff, der im Sommer für eine Bräune auf der Haut sorgt und bei einer Störung zu Pigmentflecken führen kann. Verstärkt werden Augenringe aufgrund von Hyperpigmentierung durch die Einwirkung von UV-Strahlen.
  • Schlafmangel und Stress: Zu wenig Schlaf ist eine der häufigsten Gründe für Augenringe. Wenig oder schlechter Schlaf beeinträchtigt zum einen die Stoffwechselprozesse, wodurch sich Abbauprodukte und Lymphe stauen und zu Schwellungen führen. Zum anderen verschlechtert sich die Sauerstoffversorgung des Blutes – es wird dunkler und scheint stärker hindurch. So schnell wie Augenringe bei zu wenig Schlaf auch entstehen, so schnell verschwinden sie meist auch wieder.
  • Wasser- und Vitaminmangel: Auch ein Mangel an Nährstoffen und Flüssigkeit verursachen Augenringe. Zu wenig Wasser trocknet die Haut von innen aus und Abbauprodukte werden schlechter aus dem Körper ausgeschwemmt. Das kann Verfärbungen und Tränensäcke verursachen. Fehlen dem Körper zudem essentielle Vitamine, beeinträchtigt das verschiedene Stoffwechselprozesse. Das kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken und für dunkle Augenringe sorgen. Häufig treten sie z.B. bei einem Eisenmangel auf.
  • Allergien und Neurodermitis: Allergien verursachen oftmals eine starke Reizung der Augen, die mit Juckreiz einhergeht. Durch die ständige Reibung an den Augen und der Behandlung mit Medikamenten wird die Haut um die Augen stark beansprucht und z.Yt. verletzt. Gleiches gilt bei Neurodermitis. Heilt sie wieder aus, bleiben häufig verfärbte Bereiche um die Augen und Augenringe zurück.

Altersbedingte Augenringe

Augenringe sind ein typisches Zeichen der Hautalterung. Mit fortschreitendem Alter verliert die Haut ihre Elastizität und ihre Dicke, denn im Gewebe werden Kollagen und Elastin abgebaut. Dort wo sie mit Fett unterlagert ist, fällt das nicht ganz so schnell auf. Im Bereich der Augen macht sich die schlaffe und dünner werdende Haut allerdings schnell bemerkbar und zwar in Form von Falten und Augenringen. Auch am oberen und unteren Augenlid zeigt sich die die fehlende Spannkraft, indem sich Schlupflider und Tränensäcke bilden.

Können auch Krankheiten Augenringe verursachen?

Anhand der Augen kann man häufig erkennen, ob es jemandem gut oder schlecht geht. Augenringe erwecken grundsätzlich den Eindruck von Unwohlsein und Erschöpfung. Nur in seltenen Fällen ist die Ursache für die Verfärbung unter den Augen eine Krankheit und meist werden die Augenringe von weiteren Symptomen begleitet. 

Augenringe können ein typisches Merkmal für eine Fehlfunktion der Entgiftungsorgane Leber und Nieren sein. Ist ihre Funktion eingeschränkt, häufen sich Stoffwechselendprodukte im Blut und lagern sich ab. Das kann dazu führen, dass sich nicht nur die Haut um die Augen, sondern auch die Augen selbst verfärben.

Ein weiterer Risikofaktor sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das Herz ist dafür verantwortlich, Blut und damit auch Sauerstoff durch den Körper zu pumpen. Besteht ein anatomisches oder funktionelles Problem, entsteht ein Sauerstoffmangel im Blut und damit auch in den Organen und im Gewebe. Das kann neben Augenringen auch andere gravierende, gesundheitliche Schäden verursachen.

Ein weiteres Organ, welches in Verbindung mit Augenringen und Tränensäcken steht, ist die Schilddrüse. Schilddrüsenerkrankungen stören die Stoffwechselprozesse und können eine Blutarmut verursachen. Es kommt zu Mangelerscheinungen und es entstehen dunkle Ringe unter den Augen.

Bestehen die Augenringe und Tränensäcke schon seit langer Zeit und sind auch andere Symptome wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit oder Schwindel bemerkbar, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Dann handelt es sich nicht mehr um ein kosmetisches Problem, sondern um ein gesundheitliches, welches einer Behandlung bedarf.

Was ist der Unterschied zwischen Augenringen und Tränensäcken?

Oft werden Augenringe und Tränensäcke synonym verwendet, doch korrekt ist das nicht.

Unter Augenringen werden dunkle Verfärbungen der Haut um die Augen verstanden, bei denen die Unterlider oft sogar eingefallen wirken. Das wird auch Tränenrinne genannt. Tränensäcke hingegen sind sichtbare Schwellungen insbesondere unterhalb des Auges, die nicht zwangsläufig einen dunklen Schatten aufweisen. Die Schwellung kommt durch die Einlagerung von Wasser, Fett oder durch die altersbedingte Erschlaffung der Haut zustande.

Je nachdem ob es sich um Augenringe oder Tränensäcke handelt, unterscheiden sich auch die Methoden zur Behandlung. Während Tränensäcke eher eine Straffung benötigen, liegt der Fokus bei Augenringen auf einer Aufhellung bzw. Aufpolsterung im Unterlidbereich. Es muss allerdings nicht immer auf eine OP zurückgegriffen werden. 

Behandlung von Augenringen: Augenringe entfernen mit oder ohne OP?

In den meisten Fällen sind Augenringe zwar nicht gefährlich, doch die meisten Betroffenen empfinden sie als optisch störend. Um Augenringe zu entfernen gibt es verschiedene Behandlungen und Methoden – sowohl in der Kosmetik und in der Medizin. Die Grundsatzfrage liegt hier dabei, ob sie mit oder ohne eine Operation entfernt werden sollen. 

Augenringe entfernen ohne OP: Vorteile und Nachteile 

Die Vorteile bei einer Behandlung von Augenringen ohne OP liegen klar auf der Hand. Die Kosten für eine Behandlung ohne OP sind um ein Vielfaches geringer. Bei einer Unterspritzung mit Hyaluronsäure ist das Ergebnis nicht von Dauer und wer es beibehalten möchte, muss regelmäßig zur Nachbehandlung. Das kann hohe Kosten mit sich bringen. Bei einer Behandlung von Augenringen ohne Eingriff entstehen keine Narben oder Verletzungen, die über mehrere Wochen abheilen müssen. Das bedeutet, dass nach der Anwendung alternativer Mittel keine Schonfrist eingehalten werden muss und der Alltag wie gewohnt seinen Lauf nimmt. Das Risiko für Komplikationen, wie sie nach einer Operation oder minimalinvasiven Behandlung auftreten können, ist zudem deutlich geringer.

Ein weiterer Vorteil ist, dass auch Laien ohne Fachkenntnis etwas gegen ihre Augenringe tun können mit Hilfe von Cremes oder Massagen. Es wird kein Arzt benötigt und sämtliche Behandlungen können auch zu Hause durchgeführt werden. Die Veränderungen sind subtiler und damit natürlicher, was für viele Betroffene von Bedeutung ist. Erfahrungen zeigen, dass gerade im Bereich der Augenlider drastische Veränderungen sehr auffällig sein können und das Gesamtbild stark verändern.

Unterschiede zeigen sich in den Ergebnissen. Bei einer operativen Behandlung von Augenringen und Tränensäcken werden schnell langanhaltende Ergebnisse erzielt. Dafür wird eine Unterspritzung mit Hyaluronsäure bei Augenringen eingesetzt. Auch mit Gesichtsstraffungen wird gearbeitet, bei denen Gewebe entfernt wird. Diese erzielen sofortige Resultate, nachdem sie abgeheilt sind.

Alternative Behandlungsmöglichkeiten von Augenringen und Tränensäcken hingegen erfordern häufig viel Geduld und eine kontinuierliche Anwendung bzw. Durchführung. Hier dauert es einige Zeit, bis Augenringe aufgehellt werden. Einen plötzlichen Vorher-Nachher Effekt gibt es nicht. Behandlungsmethoden ohne OP sollten außerdem fortgeführt werden, auch wenn bereits eine Verbesserungs eingetreten ist. Nur so kann der positive Effekt weiter erhalten werden 

Augenringe entfernen ohne OP: Die 3 besten Tipps

Bevor eine Operation oder Unterspritzung mit Hyaluronsäure oder eine operative Entfernung der Tränensäcke in Erwägung gezogen werden, sollten Betroffene zunächst schonende Methoden ausprobieren. Die Augen sind ein sehr wichtiges und sensibles Organ und jeder Eingriff birgt Risiken. Mit den folgenden einfachen Tipps lassen sich Augenringe auch ohne OP vorbeugen.

Blaulichfilter

Viele Menschen gehen heutzutage einem Bürojob nach und das stundenlange Starren auf den Bildschirm beansprucht die Augen stark. Mit der Zeit ermüden die Augen und im Bereich der Unterlids zeigen sich dunkle Schatten. Die Ursache hierfür liegt in den blauen Lichtanteilen, die stundenlang auf das Auge treffen. Diese begünstigen Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Sehstörungen, die langfristig sogar das Auge schädigen können.

Mit Hilfe eines Blaulichtflters in Brillengläsern können zum Schutz der Augen die Blauanteile im Licht herausgefiltert werden. Dadurch wird das Auge entlastet, was Augenringen vorbeugt und für einen wacheren Blick sorgt.

Augencremes

Ein Klassiker zur Behandlung von Augenringen sind Augencremes. Insbesondere mit zunehmendem Alter ist eine reichhaltige Pflege unverzichtbar, um das fehlende Fettgewebe zu ersetzen und so die Fülle und Spannkraft zu erhalten. Dabei bieten sich vor allem unparfümierte Cremes mit aufhellenden Wirkstoffen an, wie z.B. die Jasminsalbe. Sie verringert eine Hyperpigmentierung im Bereich der Augen und erhält mit Hyaluronsäure und Antioxidantien die Festigkeit der Haut. Dadurch werden dunkle Schatten und hängende Lider vorgebeugt.

Tipp: Wird die Augencreme im Kühlschrank gelagert, kann die kühlende Wirkung morgendliche Schatten unter den Augen zusätzlich reduzieren.

Gesichtsyoga und Massagen

Altersbedingt schlaffer und dünner werdendes Gewebe ist eine der Hauptursachen für Augenringe. Um die Kollagenproduktion zu stimulieren und den Lymphfluss anzuregen, können Behandlungen mit Gesichtsyoga und Massagen hilfreich sein. 

Morgens nach dem Aufstehen leiden viele Menschen unter Schwellungen und Augenschatten. Das liegt vor allem an gestauter Lymphe und einer schlechten Durchblutung. Durch sanfte Gesichtsmassagen wird der Abtransport der Lymphe in Gang gesetzt und die Durchblutung angeregt. Die Haut wird besser mit Sauerstoff versorgt und Abfallstoffe abtransportiert. So werden Tränensäcke und auch Augenringe minimiert.

 


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