Der preisbereinigte Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe stieg im Juni gegenüber Mai um 3,9 Prozent, nachdem er zuvor fünf Monate in Folge gesunken war, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Beim Bereinigen um Großaufträge ergibt sich für Juni ein Anstieg um 3,3 Prozent gegenüber Mai.
Erholung im Auftragseingang
Der Anstieg des Auftragseingangs im Juni drehte den Trend der vergangenen fünf Monate um. „Der preisbereinigte Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe stieg im Juni gegenüber Mai um 3,9 Prozent“, lautete die Aussage des Statistischen Bundesamtes. Bei Betrachtung des weniger volatilen Dreimonatsvergleichs lag der Auftragseingang im 2. Quartal hingegen um 1,4 Prozent niedriger als im 1. Quartal.
Verschiedene Branchen im Blick
Insbesondere stieg der Auftragseingang in der Automobilindustrie (saison- und kalenderbereinigt +9,3 Prozent zum Vormonat) deutlich an. Weiterhin wirkten sich die Zuwächse im Bereich Herstellung von Metallerzeugnissen (+9,8 Prozent) und im Sonstigen Fahrzeugbau (Flugzeuge, Schiffe, Züge; +11,7 Prozent) positiv aus. Unterdessen schränkte der Rückgang im Bereich Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen (-7,9 Prozent) das Gesamtergebnis ein.
Inländische und Auslandsaufträge
Für den Aufschwung des Auftragseingangs im Verarbeitenden Gewerbe waren maßgeblich die inländischen Neuaufträge verantwortlich. Sie stiegen um 9,1 Prozent. Die Auslandsaufträge erhöhten sich hingegen nur leicht um 0,4 Prozent. Hierbei stiegen die Aufträge von außerhalb der Eurozone um 0,9 Prozent, während sie aus der Eurozone um 0,3 Prozent fielen.
Ausblick auf den Umsatz
Laut vorläufigen Angaben war der reale Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe im Juni saison- und kalenderbereinigt 0,9 Prozent niedriger als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juni 2023 war der Umsatz kalenderbereinigt 5,0 Prozent geringer. Eine Überarbeitung der vorläufigen Ergebnisse für Mai 2024 ergab einen Rückgang von 0,3 Prozent gegenüber April.
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