Der Automobilbauer Audi korrigiert seine Renditeerwartungen für die Elektroautosparte nach unten. Aufgrund von höheren Kosten für Batterien und Rohstoffe für Elektroautos erwartet Audi-Chef Gernot Döllner, dass es länger dauert, bis das Unternehmen mit Elektroautos die gleichen Renditen erreicht wie mit Benzin- und Dieselmodellen.
Audi passt Renditeerwartungen für Elektroauto-Sparte an
Gernot Döllner, der Chef des Autobauers Audi, teilte dem „Handelsblatt“ mit, dass anfänglich erwartet wurde, dass die Renditen aus dem Verkauf von Elektroautos denen der Verbrennermodelle Mitte des Jahrzehnts entsprechen würden. Er sagte: „Jetzt dürfte sich das vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen verzögern“. Die hohen Kosten für Batterien und Rohstoffe für Elektroautos stellen für Audi aktuell ein Hindernis dar.
Umsatzrendite und Stellensituation bei Audi
Mittelfristig strebt Audi eine Umsatzrendite von 14 Prozent an, momentan liegt der Wert jedoch bei 9,1 Prozent. Um diese Ziele zu erreichen, wird Audi laut Döllner „schnell und robust gegensteuern“. Trotz der Herausforderungen schließt er einen weiteren Stellenabbau aus. Stattdessen sollen Einsparungen bei den Materialkosten erzielt werden.
Zukunft von Audi: Elektroautos
Der Trend zur Elektromobilität erhöht den Druck auf Audi. Im September musste Döllners Vorgänger Markus Duesmann seinen Posten räumen. Als Teil des VW-Konzerns plant Audi, bereits 2026 aus der Entwicklung neuer Verbrenner auszusteigen und ab 2033 ausschließlich Elektroautos zu verkaufen. Eine Strategie zur Kostensenkung könnte die Verwendung effizienterer, aber kleinerer Batterien mit gleicher Reichweite in zukünftigen Elektroautos sein.
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