Die größte Gewerkschaft Argentiniens plant einen Generalstreik am 24. Januar aus Protest gegen die drastischen Sparmaßnahmen des neuen Präsidenten Javier Milei. Milei plant weitreichende Änderungen, einschließlich Arbeits- und Mietrechtsreformen, Jobkürzungen im öffentlichen Sektor und das Einfrieren von Rentenerhöhungen, um die Inflation von über 160 Prozent und die weit verbreitete Armut zu bekämpfen.
Generalstreik gegen Präsident Milei’s „Schocktherapie“
Javier Milei hat bei seinem Amtsantritt Anfang Dezember versprochen, Argentinien durch eine „Schocktherapie“ von der tiefen Wirtschaftskrise zu erholen. Sein Plan beinhaltet massive Änderungen in hunderten von Gesetzen, insbesondere in Bezug auf Miet- und Arbeitsrechte. Zudem sollen etwa 7.000 Stellen im öffentlichen Dienst gestrichen und Rentenerhöhungen bis mindestens 2025 eingefroren werden.
CGT ruft zum Generalstreik auf
Die größte Gewerkschaft des Landes, der Gewerkschaftsbund CGT, hat für den 24. Januar zu einem landesweiten Generalstreik aufgerufen. In ihrem Aufruf warnt die CGT vor einem Machtmissbrauch des Präsidenten: „Wir stehen vor dem Versuch, eine Tyrannei zu installieren, die den Nationalkongress und diejenigen, die seine Kammern bilden, in absolut dekorative Stücke verwandeln will“.
Soziale und wirtschaftliche Krise in Argentinien
Argentinien erlebt derzeit eine tiefgreifende Wirtschaftskrise. Die Inflationsrate liegt bei über 160 Prozent, und rund 40 Prozent der Bevölkerung leben unterhalb der Armutsgrenze. Milei hat den Notstand bis mindestens 2025 ausgerufen, um die Durchsetzung seiner umstrittenen Maßnahmen zu erleichtern. Doch die CGT und andere Gewerkschaften sehen in Mileis Plänen eine Bedrohung für die Arbeiterrechte und die Demokratie des Landes.
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