Die Stichwahl um das Präsidentenamt in Argentinien fand statt, mit zwei starken Kandidaten, die für den Posten kämpften: Wirtschaftsminister Sergio Massa und der liberale Ökonom Javier Milei. Inmitten einer Jahrzehnte anhaltenden Wirtschaftskrise konnte die Wahl von entscheidender Bedeutung für die weitere Entwicklung des Landes sein.
Wahltag in Argentinien:
Am Sonntag öffneten die Wahllokale in Argentinien um 8 Uhr Ortszeit (12 Uhr deutscher Zeit), um rund 35 Millionen wählberechtigten Argentiniern die Möglichkeit zu geben, ihr Wahlrecht auszuüben. Die Wähler hatten bis 18 Uhr Ortszeit Zeit, ihre Stimmen abzugeben, und die ersten Ergebnisse wurden in der Nacht zum Montag erwartet.
Im ersten Wahlgang erhielt der amtierende Wirtschaftsminister Sergio Massa 36,8 Prozent der Stimmen, während sein Herausforderer, der liberale Ökonom Javier Milei, 30,0 Prozent der Stimmen erhielt. Da beide Kandidaten in Umfragen für den zweiten Wahlgang fast gleichauf lagen, wurde ein Kopf-an-Kopf-Rennen erwartet.
Differenzierte politische Programme:
Die politischen Programme der beiden Kandidaten unterschieden sich stark: Milei plädierte für radikale Reformen, einschließlich der Abschaffung der Zentralbank, während Massa, ein Peronist, sich für mehr Steuererleichterungen und Subventionen aussprach. Argentinien befindet sich seit Jahrzehnten in einer tiefen Wirtschaftskrise: Die jährliche Inflation liegt bei rund 140 Prozent, und ein großer Teil der Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze.
Herausforderungen für den künftigen Präsidenten:
Trotz der dringenden Notwendigkeit von Reformen könnten die ungeklärten Mehrheitsverhältnisse im argentinischen Kongress dem künftigen Präsidenten die Durchführung solcher Maßnahmen erschweren. Die Auswirkungen sowie der zukünftige Kurs des Landes werden nun mit Spannung erwartet.
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