NRW-Arbeitsminister Laumann fordert eine bundesweite Kampagne zur Integration von Bürgergeldempfängern in den Arbeitsmarkt und kritisiert geplante Kürzungen der Eingliederungsmittel.
Arbeitsmarktoffensive gefordert
Karl-Josef Laumann, NRW-Arbeitsminister und CDU-Mitglied, betont die Notwendigkeit einer Arbeitsmarktoffensive in Deutschland. In einer Mitteilung an das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ erklärt er: „Wir brauchen eine Arbeitsmarktoffensive in Deutschland.“ Diese sollte sich insbesondere auf die Integration von Bürgergeldempfängern in den Arbeitsmarkt konzentrieren.
Arbeitsagenturen in der Pflicht
Laumann macht deutlich, dass Bürgergeldempfänger, die gesundheitlich dazu in der Lage sind, auch arbeiten sollten. Hierbei sieht er die Arbeitsagenturen in der Pflicht: „Die Arbeitsagenturen müssen genauer hinschauen und die Menschen viel mehr an die Hand nehmen, damit sie schnell in sozialversicherungspflichtige Jobs kommen.“
Mehr Kapazitäten für Arbeitsverwaltung
Zur Umsetzung seiner Vorschläge ruft der CDU-Politiker nach mehr Kapazitäten in der Arbeitsverwaltung. Jeder Langzeitarbeitslose sollte zu Gesprächen eingeladen werden, um eine erfolgreiche Vermittlung in Jobs zu ermöglichen.
Kritik an geplanten Kürzungen
Abschließend kritisiert Laumann die geplante Kürzung der Eingliederungsmittel um 500 Millionen Euro: „Die Ampel muss die geplante Kürzung der Eingliederungsmittel um 500 Millionen Euro zurücknehmen.“ Er sieht in diesen Mitteln eine wesentliche Ressource zur Umsetzung seiner Forderungen und zur Förderung der Arbeitsmarktintegration.