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Arbeitsmarkt verliert an Schwung

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Erwerbstätigenzahl sinkt im Mai 2023 leicht. 
Im Mai 2023 waren laut dem Statistischen Bundesamt rund 45,7 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Dies bedeutet einen leichten Rückgang von 4.000 Personen im Vergleich zum Vormonat. Es ist das erste Mal seit 10 Monaten, dass die Erwerbstätigenzahl gesunken ist. Im Juli 2022 waren es sogar 19.000 Personen weniger gewesen.

Anstieg der Erwerbstätigenzahl schwächt sich ab

Im April 2023 war die saisonbereinigte Erwerbstätigenzahl im Vergleich zum Vormonat um 14.000 Personen gestiegen. In den Monaten Februar und März 2023 gab es sogar deutlichere Anstiege von jeweils 55.000 Personen. Im Mai 2023 stieg die Zahl der Erwerbstätigen gegenüber April 2023 um 27.000 Personen. Dieser Anstieg fällt jedoch deutlich schwächer aus als im Durchschnitt der drei Vorkrisenjahre 2017 bis 2019, wo es einen Anstieg von 97.000 Personen gab. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg die Zahl der Erwerbstätigen im Mai 2023 um 0,8 Prozent oder 361.000 Personen.

Langfristiger Aufwärtstrend auf dem Arbeitsmarkt verlangsamt sich

Im Vergleich zum Vorjahresmonat verlangsamt sich der langfristige Aufwärtstrend auf dem Arbeitsmarkt im Mai 2023. Die Vorjahresveränderungsrate lag im April 2023 noch bei 0,9 Prozent, sank dann aber auf 0,8 Prozent im Mai 2023. In den Monaten von November 2022 bis März 2023 lag die Vorjahresveränderungsrate konstant bei 1,0 Prozent. Im Mai 2023 waren 1,31 Millionen Personen erwerbslos, was einer Zunahme von 20.000 Personen oder 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht.

Erwerbslosenquote bleibt stabil

Die Erwerbslosenquote lag im Mai 2023 unverändert bei 2,9 Prozent. Bereinigt um saisonale und irreguläre Effekte blieb die Erwerbslosenzahl ebenfalls stabil bei 1,31 Millionen Personen. Im Vergleich zum Vormonat April 2023 sank die bereinigte Erwerbslosenquote um 0,1 Prozent auf 2,9 Prozent.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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