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Anstieg antisemitischer Übergriffe in Deutschland: 176 israelische Flaggen geschändet oder gestohlen

Seit dem Beginn der jüngsten Gewalteskalation zwischen Hamas und Israel haben sich in Deutschland mindestens 176 Fälle von Vandalismus gegen israelische Flaggen ereignet. Information von der Polizei und den Innenministerien der Bundesländer zeigen, dass diese Flaggen vor allem an öffentlichen Gebäuden heruntergerissen, gestohlen, verbrannt oder auf andere Weise zerstört wurden.

Einzelheiten zu den Vorfällen

Laut einem Bericht des „Spiegel“, der sich auf Angaben der Innenministerien der Bundesländer stützt, wurden seit dem 7. Oktober mindestens 104 dokumentierte Einzelfälle gemeldet. Nordrhein-Westfalen berichtete von 35 gestohlenen und elf verbrannten weiß-blauen Flaggen mit dem Davidstern.

Grobe Schätzungen aus anderen Bundesländern

Andere Bundesländer wie Baden-Württemberg, Niedersachsen, Hessen und Schleswig-Holstein konnten lediglich grobe Angaben zu den Vorfällen machen. So wurden in Baden-Württemberg „im niedrigen dreistelligen Bereich“ und in Niedersachsen, Hessen und Schleswig-Holstein „im unteren zweistelligen Bereich“ Fälle registriert.

Einige Vorfälle nicht verzeichnet

Das Bayerische Innenministerium teilte mit, dass Attacken auf Flaggen oder Fahnen nicht in ihrer Statistik recherchierbar seien. Trotzdem gibt es Berichte über mehrere Vorfälle in Städten wie Passau und Augsburg.

Einige beunruhigende Vorfälle

Zu den schockierenden Vorfällen gehörte ein Bericht aus Bamberg, wo ein Mann mit einer israelischen Fahne seine Schuhe abgewischt und die Flagge dann in einen Papierkorb geworfen haben soll. In Stade drangen junge Männer in das historische Rathaus ein und versuchten, eine aus Solidarität angebrachte Israel-Flagge herunterzureißen. In Giengen (Baden-Württemberg) wurden zwei Scheiben am Rathaus eingeschlagen, ein Brandversuch unternommen und eine israelische sowie eine ukrainische Flagge gestohlen.

Mögliche Strafen für die Täter

Diejenigen, die Flaggen und Hoheitszeichen ausländischer Staaten beschädigen, riskieren eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren oder eine Geldstrafe.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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