Am späten Dienstag Abend, den 03.08.2021, kippte auf der Bundesautobahn 30 bei Osnabrück der Anhänger eines Kleinbusses um. Der Fahrer war vermutlich alkoholisiert.
Um 22:10 Uhr wurde die Polizei zu dem Unfall gerufen. Ein Gespann war zuvor auf der Autobahn in Fahrtrichtung Rheine/Niederlande unterwegs gewesen. Zwischen Osnabrück-Sutthausen und -Hellern verlor dann der Fahrer die Kontrolle über seinen Wagen und der Anhänger, beladen mit losen Gegenständen, kippte um. Das Gespann rutschte damit über beide Fahrspuren und schliff deutliche Rillen in den Asphalt. Außerdem prallte der Anhänger wohl in die Seite des Kleinbusses, bevor beide quer zur Fahrbahn zum Stehen kamen.
Gespann rutscht über die Fahrspuren
Der Fahrer blieb nach ersten Erkenntnissen vor Ort unverletzt. Die Beamten der Polizei fanden aber Anhaltspunkte für eine Trunkenheitsfahrt, die sich durch die ersten Ermittlungen zu einem hinreichenden Verdacht erhärteten. Weitere Ermittlungen sollten final feststellen, ob und wie stark der Fahrer alkoholisiert war. Die Ergebnisse sind bislang noch unbekannt.
Bergung mit Kran und Seilwinde
Ein Bergungsunternehmen rückte mit zwei Abschleppern an, um das Gespann abzutransportieren. Zunächst wurde der Kleinbus angehoben, um ihn vom Anhänger zu lösen. Dann wurde der Anhänger mittels Seilwinde und Kran umgesetzt und aufgerichtet.
Für die Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten wurde der Verkehr über zwei Stunden lang auf dem Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Zwischenzeitlich kam es jedoch zu einem Stillstand, weil ein Schwertransport vor der Absperrung der Unfallstelle halten musste. Die Beamten der Polizei prüften, ob der Transport mit Überbreite an Unfallwagen und Bergungs-LKW vorbei passte. Mit nur wenigen Zentimetern Abstand konnte er dann aber passieren.