Handwerkspräsident Jörg Dittrich äußerte sich bestürzt über Angriffe auf Politiker, insbesondere auf den SPD-Europakandidaten Matthias Ecke, und warnte vor den Auswirkungen solcher Aktionen auf die Demokratie und den Wirtschaftsstandort Deutschland. Laut Dittrich stellen solche Angriffe eine Bedrohung für grundlegende demokratische Prinzipien dar und könnten zu einer weiteren Radikalisierung des gesellschaftlichen Klimas führen.
Angriffe auf Politiker bedrohen die demokratische Kultur
Jörg Dittrich, Präsident des Handwerks, zeigte sich gegenüber dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Dienstagsausgaben) schockiert und verärgert über die Angriffe auf Politiker. Er warnte vor den schädlichen Auswirkungen dieser Aktionen auf die demokratische Kultur und den Wirtschaftsstandort Deutschland. “Demokratiefeindliche Angriffe und Debatten schaden dem Wirtschaftsstandort Deutschland, weshalb Angriffe wie der auf Matthias Ecke nicht nur furchtbar und bedrückend sind, sondern mich regelrecht wütend machen – gerade auch als selbstständiger Unternehmer mit der Verantwortung für Arbeits- und Ausbildungsplätze”, sagte Dittrich, der selbst Inhaber eines Dachdeckerbetriebes in Dresden ist.
Gewaltanwendung gefährdet unser Zusammenleben
Dittrich, der Handwerkspräsident, betonte weiter, dass Angriffe wie der vom Freitagabend in Dresden einer direkten Missachtung demokratischer Prinzipien wie Rechtsstaatlichkeit, Meinungsfreiheit und den Wettstreit von Ideen gleichkommen. “Wer Gewalt anwendet, bringt unser Zusammenleben in Gefahr. Wer in Demokratie und Freiheit leben will, muss deshalb gegenhalten”, forderte er.
Gefahr der gesellschaftlichen Radikalisierung
Dittrich äußerte zudem seine Besorgnis über eine mögliche Radikalisierung des gesellschaftlichen Klimas. “Ich will nicht, dass sich unser gesellschaftliches Klima immer weiter in Richtung Radikalisierung verändert, und ich glaube, die meisten Menschen wollen das auch nicht. Das ist mein Eindruck aus den Gesprächen in den Betrieben vor Ort”, fügte er hinzu.
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