Ein Bericht der Nachrichtenagentur dts zitiert Analysen deutscher Nachrichtendienste, die auf eine zunehmende militärische Bereitschaft Russlands gegenüber dem Westen hinweisen. Litauische und US-Geheimdienste teilen diese Einschätzung, sehen aber keine unmittelbare Kriegsgefahr.
Wachsende Bedenken bezüglich Russlands militärischer Bereitschaft
Aktuelle Truppenbewegungen, Umstrukturierungen im Militär und die Stationierung neuer Raketen, vornehmlich im Westen Russlands, weisen gemäß einer Analyse deutscher Nachrichtendienste darauf hin, dass Wladimir Putin sich offenbar auf einen grundlegenden Konflikt mit dem Westen einstellt. Der Bericht, der gegenwärtig in der Bundesregierung kursiert, wurde von „Business Insider“ zitiert. Dieser legt dar, dass es bei der aktuellen Lage in Russland „nicht mehr auszuschließen“ sei, dass Putin „ab 2026“ zumindest Teilgebiete der Nato angreift, etwa im Baltikum oder Finnland. Diese deutliche Position war von deutschen Diensten zuvor nicht eingenommen worden.
Bestätigung durch litauische und US-Geheimdienste
Erst kürzlich äußerten auch litauische Geheimdienste in ihrem Jahresbericht die Vermutung, dass sich Russland auf eine Konfrontation mit der Nato vorbereitet. Demnach hat der Kreml eine umfassende Militärreform eingeleitet und erweitert seine Fähigkeiten schrittweise in Richtung Westen. Diese Bedenken werden durch das Nato-Hauptquartier geteilt, wie „Business Insider“ weiter berichtet. Sie sehen jedoch nicht zwangsläufig eine Eskalation bis hin zu einem Krieg und mittelfristig sehen US-Geheimdienste, laut demselben Bericht, keine Gefahr eines Angriffs. Sie weisen darauf hin, dass es noch fünf bis acht Jahre dauern kann, bis Putins Streitkräfte die militärische Stärke erreicht haben, die diese vor dem Ukraine-Krieg besaßen.
Der Bericht unterstreicht jedoch die zunehmende Besorgnis über die wachsende militärische Stärke Russlands und das Potenzial für eine weitere Konfrontation.
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