CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt macht die Ampel-Koalition für das starke Abschneiden der AfD bei den Landtagswahlen in Bayern verantwortlich und betont die Notwendigkeit für die CSU, sich nicht auf ihren Wahlsieg auszuruhen. Zugleich hebt er Sondereffekte hervor, die auf das Konto der Freien Wähler gehen.
Dobrindt: Ampel-Koalition begünstigt AfD
„Das Ergebnis der AfD ist Folge der desolaten Politik der Ampel“, so Dobrindt gegenüber der „Rheinischen Post“. Der CSU-Politiker sieht in der Politik der Ampel-Koalition einen Grund für die Emotionalisierung der Bürger. Diese würde ihn zufolge zu Protest, teils zu Wut führen und davon profitiere in erster Linie die AfD.
CSU darf sich nicht auf Ergebnis ausruhen
Trotz der CSU-Erfolge bei der Wahl betont Dobrindt die Wichtigkeit, sich nicht auf den Lorbeeren auszuruhen. Die CSU habe „einen klaren, stabilen Regierungsauftrag“ und die „Bayern-Koalition“ sei bestätigt worden. Doch dies dürfe nicht zum Stillstand führen. „Mit dem Ergebnis kann man vor diesem Hintergrund deshalb zufrieden sein, aber sich nicht darauf ausruhen.“, so Dobrindt weiter.
Sondereffekte durch Freie Wähler
Der Landesgruppenchef führt zudem an, dass es in den letzten Wochen in Bayern Sondereffekte gegeben habe, die die CSU nicht zu verantworten habe. Diese lägen laut Dobrindt bei den Freien Wählern. Hierbei bleibt allerdings offen, welche konkreten Auswirkungen diese Sondereffekte auf das Wahlergebnis hatten.