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Ampel-Koalition erreicht Einigung im Konflikt um Lindners ‚Wachstumschancengesetz‘

Die Ampelkoalition hat eine Vereinbarung über das strittige „Wachstumschancengesetz“ von Bundesfinanzminister Christian Lindner erreicht, was die Wirtschaft stärker entlasten und insbesondere den Klimaschutz fördern soll.

Eine entscheidende Einigung

Laut dem „Handelsblatt“, das sich auf den endgültigen Gesetzesentwurf beruft, wird die Bundesregierung die Wirtschaft stärker entlasten, als ursprünglich angenommen. Das Entlastungsvolumen wird nun jährlich auf 7,035 Milliarden Euro bis einschließlich 2028 geschätzt. Der finale Entwurf, auf den sich die Regierungskoalition geeinigt hat, soll am Mittwoch in ihrer Klausur in Meseberg vom Kabinett beschlossen werden.

Die Änderungen im Detail

Im Vergleich zum ursprünglichen Gesetzesentwurf enthält das finale Gesetz die „befristete Einführung einer degressiven AfA (Abschreibung) für Wohngebäude“, gültig für Gebäude mit Wohnzwecken, deren Herstellung zwischen dem 30. September 2023 und dem 1. Oktober 2029 beginnt.

Zudem wird die steuerliche Anrechnung von Verlusten leicht ausgeweitet, sodass nun 80 Prozent der Verluste innerhalb von vier Jahren steuerlich absetzbar sind. Nicht verändert wurde der Absatz, der es erlaubt, negative Einkünfte bis zu einem Betrag von 10 Millionen Euro bei Einzelpersonen und 20 Millionen Euro bei Ehepaaren vom Gesamtbetrag der Einkünfte eines vorherigen Veranlagungszeitraums abzuziehen.

Die Zukunftsvision des Gesetzes

Das Paket umfasst auch die „Einführung einer Investitionsprämie zur Beförderung der Transformation der Wirtschaft“ mit dem Hauptaugenmerk auf den Klimaschutz. Zusätzlich sollen die „steuerliche Forschungsförderung“ gestärkt und der „steuerliche Verlustabzug“ verbessert werden, neben einer Reihe weiterer Maßnahmen.

Im kommenden Jahr sollen sich die Entlastungen des Wachstumschancengesetzes auf insgesamt 2,65 Milliarden Euro belaufen. Die größte Wirkung des Pakets wird 2026 mit 10,2 Milliarden Euro erwartet, danach soll die Entlastung bis 2028 leicht sinken. Laut Regierungskreisen hätte die Verzögerung von zwei Wochen vermieden werden können, hat aber dem Vorhaben genützt.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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