HASEPOST
 
HASEPOST

Aktivistengruppe “Letzte Generation” ändert Protestform und Forderungen

Die deutsche Aktivistengruppe “Letzte Generation” kündigte an, ihre Protestform und Forderungen zu ändern. Statt Straßenblockaden zu errichten und sich auf Straßen festzukleben, plant die Gruppe nun “ungehorsame Versammlungen” im ganzen Land.

Schwenk in der Proteststrategie

Die “Letzte Generation” hat ihre Pläne am Montagabend über verschiedene Internetplattformen bekannt gegeben. Sie erklärte: “Ab März werden wir zu ungehorsamen Versammlungen im ganzen Land aufrufen. Statt uns in Kleingruppen aufzuteilen und Straßenblockaden zu machen, werden wir gemeinsam mit vielen Menschen ungehorsame Versammlungen machen. Und zwar da, wo wir nicht ignoriert werden können.” Dies markiert eine “neue Ära des friedlichen, zivilen Widerstandes – das Kapitel des Klebens und der Straßenblockaden endet damit”.

Direkte Konfrontation und Orte der “fossilen Zerstörung”

Zusätzlich zu den neuen Versammlungen will die Aktivistengruppe “die Verantwortlichen für die Klimazerstörung in Zukunft verstärkt direkt konfrontieren”. Dies bedeute, dass Politiker und andere Entscheidungsträger “öffentlich und vor laufenden Kameras” zur Rede gestellt werden sollen, “so wie es die erfolgreiche US-amerikanische Gruppe Climate Defiance im vergangenen Jahr mit Vertretern der Biden-Regierung getan habe”.

Darüber hinaus planen die Aktivisten, “verstärkt Orte der fossilen Zerstörung” für ihren Protest aufzusuchen, genau wie sie es in der Vergangenheit bei Protesten an Öl-Pipelines, Flughäfen oder auf dem Betriebsgelände von RWE getan haben.

Appell an den Bundespräsidenten

Die “Letzte Generation” möchte ihren Protest zudem mit einem Appell an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verknüpfen. Sie fordert ihn dazu auf, “öffentlich und ehrlich über die Klimazerstörung und das notwendige Umsteuern zu sprechen”. Die Details dieses Appells sollen in den kommenden Monaten in Form eines Briefes ausgearbeitet werden, hieß es in der Mitteilung der Gruppe.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion