AfD verliert nach Bestechungsvorwürfen in Wählergunst

Die AfD scheint nach den Meldungen über die mögliche Bestechung ihrer Spitzenkandidaten zur Europawahl in der Wählergunst zu leiden. Sie ist laut dem “Sonntagstrend”-Bericht des Meinungsforschungsinstituts Insa, der wöchentlich für die “Bild am Sonntag” erhoben wird, um einen Prozentpunkt auf 19 Prozent gefallen.

Politische Landschaft des Sonntagstrends

Zum wiederholten Male führt die Union den “Sonntagstrend” mit 31 Prozent an, was einer Zunahme von einem Prozentpunkt entspricht. Die Union ist somit fast so stark wie die gesamte Ampelkoalition, die zusammen auf 33 Prozent kommt. Laut Insa sind die SPD und die Grünen unterdessen stabil bei 15 Prozent beziehungsweise 13 Prozent geblieben.

Die FDP, die 5 Prozent der Stimmen hält, muss weiterhin um ihren Wiedereinzug in den Bundestag bangen, während die Linkspartei zum 24. Mal in Folge unter der 5-Prozent-Marke liegt (3 Prozent). Das neu gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) bleibt konstant bei 6 Prozent. Andere Parteien machen insgesamt 8 Prozent aus, darunter die Freien Wähler mit 2 Prozent.

Parlamentarische Mehrheiten-Konstellation

Gemäß Hermann Binkert, dem Leiter von Insa, könnten rein rechnerisch parlamentarische Mehrheiten durch eine Schwarz-Rote und eine Jamaika-Koalition sowie Koalitionen aus Union, Grünen und BSW und zwischen CDU/CSU und AfD gebildet werden. Binkert sagte gegenüber der “Bild am Sonntag”: “Parlamentarische Mehrheiten gibt es für Schwarz-Rot und für eine Jamaika-Koalition. Auch für eine Koalition aus Union, Grünen und BSW sowie eine Koalition aus CDU/CSU und AfD würde es rein rechnerisch reichen. Politisch sind diese Konstellationen aber nicht realistisch. Heißt: Ohne und gegen die Union kann keine Regierung gebildet werden.”

Umfrage-Details

Für den “Sonntagstrend” befragte Insa im Auftrag der “Bild am Sonntag” 1.243 Personen im Zeitraum vom 2. bis zum 5. April 2024. Die Fragestellung lautete: “Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, wie würden Sie wählen?”

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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