Der Botschafter des Staates Israel in Deutschland, Ron Prosor, lehnt die Entschuldigung des Sportartikelherstellers Adidas für eine umstrittene Werbekampagne ab. Die Kampagne um den Retro-Schuh SL 72, der Bezug zu den Olympischen Spielen 1972 in München hat, stieß auf Kritik, da diese von Model Bella Hadid, bekannt für ihre anti-israelischen Aktionen, präsentiert wurde.
Adidas Entschuldigung stößt auf Ablehnung
Der israelische Botschafter, Ron Prosor, widerlegt die Aussage von Adidas, die Erinnerung an das Münchner Olympia-Attentat in der Kampagne sei völlig unbeabsichtigt gewesen. Dabei unterstreicht Prosor die schwere Bedeutung des Attentats, bei dem palästinensische Terroristen israelische Sportler und einen deutschen Polizisten ermordeten.
Zudem kritisiert er die Wahl von Model Bella Hadid, die palästinensische Wurzeln hat und bereits durch anti-israelische Aktionen aufgefallen ist, als Gesicht der Kampagne. Adidas zog die Werbung inzwischen zurück, die Entschuldigung des Sportartikelherstellers bleibt aber für Prosor ungenügend.
Stellungnahme des Botschafters
Über den Nachrichtensender “Welt TV” äußerte sich Prosor zu der Thematik: “Die Erklärung von Adidas ist nicht genug. Das Olympia Attentat von 1972 ist kein `tragisches` Ereignis. Palästinensische Terroristen ermordeten willentlich 11 Israelis. Auch ein deutscher Polizist, der helfen wollte, wurde von den Tätern erschossen. Das israelische Olympia-Team war nur 27 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges nach München gereist, um an friedlichen Spielen teilzunehmen. Wie kann Adidas nun behaupten, die Erinnerung daran sei `völlig unbeabsichtigt` gewesen? Der Terror von 1972 hat sich in das gemeinsame Gedächtnis von Deutschen und Israelis gebrannt.”.
✨ durch KI bearbeitet, .