Angesichts wachsender Konflikte um Parkplätze in innerstädtischen Bereichen appelliert der ADAC an die deutschen Kommunen, effektive Parkmanagementkonzepte zu implementieren und genügend Parkplätze bereitzustellen. Dies beinhaltet auch Quartiersgaragen für Anwohner und kostengünstige Alternativen, um erhöhte Straßenparkgebühren zu rechtfertigen.
ADAC fordert effiziente Parkmanagementkonzepte
Gerhard Hillebrand, ADAC-Verkehrspräsident, betonte in einem Gespräch mit der “Bild am Sonntag” die Notwendigkeit für ausreichende Parkmöglichkeiten in den Städten. Hillebrand zufolge müssen Parkmanagementkonzepte umgesetzt werden, die “beispielsweise auch Quartiersgaragen für Anwohner vorsehen”. Er warnte zudem davor, dass eine “Verknappung und Verteuerung ohne das Angebot von Alternativen nur das Konfliktpotenzial” erhöht.
Kosten für Bewohnerparkausweise und Notwendigkeit von Alternativen
Hillebrand betonte ferner, dass höhere Parkgebühren auf der Straße nur dann gerechtfertigt seien, wenn alternative Angebote vorhanden seien. Dabei könnte es sich um ein günstiges Parkhaus handeln. Er hob hervor, dass Bewohnerparkausweise bezahlbar bleiben müssen und sprach die Länder auf ihre Pflicht an, dies sicherzustellen. “Jedes Bundesland hat es in der Hand, eine Kostengrenze für das Bewohnerparken festzulegen und es nicht allein den Kommunen zu überlassen, wie teuer sie das Parken machen”, so Hillebrand.
Aktuelle Meinungsumfrage über die Belastung von Autofahrern
Ein zusätzliches Argument für Hillebrands Aussagen liefern die Ergebnisse einer aktuellen Meinungsumfrage des Instituts Insa. Laut dieser Umfrage sind 63 Prozent der Menschen in Deutschland der Ansicht, dass Autofahrer zu stark belastet sind. Für die Erhebung befragte das Institut am 15. und 16. Februar 1.004 Personen in Deutschland.
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