SPD warnt vor einer „Achse des Bösen 2.0“ zwischen Nordkorea und Russland
Berlin – Der außenpolitische Sprecher der SPD, Michael Roth, warnt angesichts des Treffens zwischen dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un und Wladimir Putin vor einer „Achse des Bösen 2.0“. Roth äußerte seine Bedenken am Mittwoch in einem Interview mit den Sendern RTL und ntv.
Russland setzt auf Masse statt Qualität
Der SPD-Politiker betonte, dass Russland nicht auf Qualität, sondern auf schiere Masse setze. Er warnte vor dem potenziellen schlechten Material, das aus Nordkorea kommen könnte. Dieses Material könne „Ukrainer auf schlimmste Weise umbringen“. Roth befürchtet, dass die russische Seite die Situation noch weiter verschärft.
China unterstützt Nordkorea und Russland
Neben Russland unterstütze auch China Nordkorea auf massiver Ebene, so Roth. Er sprach von neuen bösen Bündnissen, die sich entwickeln würden. Er betonte, dass China bisher nur gesagt habe, dass Russland auf keinen Fall Atomwaffen einsetzen dürfe. Laut Roth halten die beiden Länder trotzdem zusammen und schmiedeten ein Bündnis, vor allem um sich gegen die USA zu stellen. Roth bezeichnete diese Form der Teamarbeit als sehr clever.
Deutschland und Europa müssen enger kooperieren
Roth forderte Deutschland und Europa auf, angesichts dieser Entwicklungen noch enger zusammenzuarbeiten und die Ukraine zu unterstützen.
Quellen:
– RTL
– ntv