Der Beitragssatz der gesetzlichen Pflegeversicherung könnte laut der Deutschen Angestellten-Krankenkasse (DAK) zum Jahreswechsel um weitere 0,3 Prozentpunkte ansteigen. Ursächlich hierfür ist nach Aussage von DAK-Vorstandsvorsitzendem Andreas Storm ein Finanzdefizit in der Pflegeversicherung. Um diese potenzielle Beitragserhöhung zu vermeiden, fordert Storm von der Bundesregierung die Aufstellung eines Nachtragshaushaltes in Höhe von sechs Milliarden Euro.
DAK warnt vor Beitragserhöhung
Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender der DAK, warnt vor einer bevorstehenden Erhöhung des Beitragssatzes zur gesetzlichen Pflegeversicherung. In einem Interview mit der Bild-Zeitung prognostiziert er einen Anstieg um 0,3 Prozentpunkte zum Jahreswechsel. Als Ursache nennt Storm ein Finanzloch in der Pflegeversicherung und fordert die Bundesregierung zum Handeln auf.
Bundesregierung in der Verantwortung
In seiner Stellungnahme an die „Bild“ betonte der DAK-Vorstandsvorsitzende die Verantwortung der Bundesregierung in dieser Angelegenheit. „Eine Beitragssteigerung der Pflegeversicherung um bis zu 0,3 Prozentpunkte ließe sich abwenden, wenn die Bundesregierung ihrer Verpflichtung nachkommt“, fordert er. Es sei notwendig, einen Nachtragshaushalt von sechs Milliarden Euro aufzustellen, um den finanziellen Fehlbetrag zu decken.
Folgen für Beitragszahler
Sollte die Bundesregierung dieser Forderung nicht nachkommen, werde die Last auf die Beitragszahler weiterverlagert, so Storms Prognose. „Geschieht das nicht, werden die Beitragszahler weiter belastet.“, warnt er in dem Interview und verweist auf die Notwendigkeit staatlicher Intervention zur Lösung des Finanzproblems in der Pflegeversicherung.
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