Laut einer Forsa-Umfrage, die im Auftrag von Foodwatch durchgeführt wurde, konsumiert fast ein Drittel der Jugendlichen regelmäßig Energydrinks. Die Verbraucherschutzorganisation fordert eine Altersbeschränkung für den Verkauf dieser Getränke, während Ernährungsminister Cem Özdemir und Familienministerin Lisa Paus (beide Grüne) aufgefordert werden, den Verkauf an Minderjährige zu stoppen.
Konsumverhalten bei Jugendlichen
Die Befragung von 1.000 deutschsprachigen Jugendlichen im Alter von 14 bis 18 Jahren ergab, dass 19 Prozent angaben, mehrmals im Monat Energydrinks zu konsumieren. Bei acht Prozent der Befragten ist der Konsum sogar auf mehrmals wöchentlich angestiegen. Zwei Prozent trinken nach eigenen Angaben täglich Energydrinks.
Andererseits können 43 Prozent der befragten Jugendlichen mit den Getränken nichts anfangen und konsumieren sie nie. Weitere 28 Prozent greifen zwar gelegentlich zur Dose, aber seltener als mehrmals im Monat.
Foodwatch fordert Altersbeschränkung
Aufgrund dieser Zahlen fordert die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch eine Altersbeschränkung für den Verkauf von Energydrinks. Sie hat Ernährungsminister Cem Özdemir und Familienministerin Lisa Paus (beide Grüne) dazu aufgefordert, Kinder und Jugendliche effektiv zu schützen und den Verkauf der Getränke an Minderjährige zu stoppen.
Wirkung von Energydrinks
Rebekka Siegman von Foodwatch warnte vor den Gefahren von Energydrinks: „Energydrinks werden mit Herzrhythmusstörungen, Krampfanfällen und Angstzuständen in Verbindung gebracht – und gehören längst zum Alltag vieler Jugendlicher. Die Bundesregierung darf die gefährlichen Wachmacher nicht länger als Randphänomen herunterspielen. Sie muss die Warnungen der Wissenschaft ernst nehmen und Kinder schützen.“
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