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Uni Magdeburg hält Halbleiter-Studiengang trotz Intel-Baustopp

Trotz des vorläufigen Baustopps der Intel-Chipfabrik in Magdeburg hält die dortige Universität an ihrem Halbleiter-Studiengang fest. Der neuen Reinraumplanung wird jedoch eine Pause auferlegt. Dies teilte Jens Strackeljan, Rektor der Magdeburger Otto-von-Guericke-Universität, dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ mit.

Universität hält an Halbleiter-Studiengang fest

Angesichts des gestoppten Intel-Projekts in Magdeburg betonte Jens Strackeljan, Rektor der Magdeburger Otto-von-Guericke-Universität, die Fortführung des speziell für die Ansiedlung eingerichteten Halbleiter-Studiengangs. „Als direkte Reaktion auf die Ansiedlungsankündigung ist im Wintersemester 2023/2024 ein Studiengang Advanced Semiconductor and Nanotechnologie entstanden. Im Oktober 2023 haben 18 Studierende das Studium begonnen. In diesem Jahr werden es etwa 20 Studierende sein. Die Studierenden im Wintersemester 2024/2025 werden wie geplant immatrikuliert und wir würden dieses Programm auch fortführen“, erklärte Strackeljan.

Konsequenzen für die Universität

Dennoch hat die Universität aufgrund der Ankündigung des Chipkonzerns eine erste Konsequenz gezogen. „Die Realisierung unseres neuen Reinraums werden wir nun aber zunächst auch schieben müssen“, betonte der Rektor. Trotz der Enttäuschung über den Baustopp der Chipfabrik zeigte sich Strackeljan kämpferisch: „Etwas Enttäuschung aufgrund der Verschiebung ist sicher berechtigt, aber hier wird niemand den Kopf in den Sand stecken“, so der Rektor.

Hintergrund des Baustopps

Intel, der mit Verlusten kämpfende US-Konzern, hatte kürzlich angekündigt, den Bau einer Fabrik in Magdeburg vorerst zu stoppen. Für das Projekt hatte die Bundesregierung knapp zehn Milliarden Euro zugesichert. Der erste Spatenstich war für dieses Jahr geplant, die Investition wurde auf rund 30 Milliarden Euro beziffert. Mit dem Bau des Werks sollten rund 3.000 Arbeitsplätze entstehen.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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