Hessens Ministerpräsident fordert härtere Maßnahmen in der Migrationspolitik

Im Vorfeld der Gespräche zwischen der Bundesregierung und den Ländern über die Konsequenzen aus dem Terroranschlag in Solingen formuliert Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) neue Forderungen zur Migrationspolitik. Darunter fallen strenge Grenzkontrollen, konsequente Umsetzung von Dublin-Regeln, die Einstufung weiterer Herkunftsstaaten als sicher und die erweiterte Möglichkeit, Straftätern und Gefährdern die Staatsbürgerschaft zu entziehen.

Neue Forderungen zur Migrationspolitik

Boris Rhein (CDU), Ministerpräsident von Hessen und derzeitiger Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz, vertritt die Ansicht, dass in Deutschland ein “Terrorproblem bei der Migration” existiere, auf das die Bundesregierung reagieren müsse. “Wir brauchen eine Zeitenwende in der Migrationspolitik”, äußerte er gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Verschärfung der Grenzkontrollen

Rhein fordert vom Bund eine Forsetzung und Verschärfung der “Kontrollen an den Binnengrenzen” sowie eine konsequente Rückweisung an den Grenzen.

Durchsetzung von Dublin-Regeln

Ebenso spricht sich der Ministerpräsident für eine konsequente Umsetzung der sogenannten Dublin-Regeln auf europäischer Ebene aus. Nach diesen Regeln ist der EU-Staat, in dem ein Flüchtling zuerst registriert wurde, für das Asylverfahren zuständig.

Einstufung weiterer Herkunftsstaaten und Abschiebungen

Weiterhin forderte Rhein, mehr Herkunftsstaaten als sicher einzustufen und Abschiebungen auch nach Afghanistan und Syrien zu ermöglichen.

Strafrechtliche Konsequenzen

Der Hessische Regierungschef plädiert darüber hinaus dafür, Straftätern und Gefährdern die Staatsbürgerschaft zu entziehen. “Abschiebe- und Haftmöglichkeiten müssen ausgeweitet werden”, so Rhein.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion