CDU kann trotz AfD-Erfolgen in Sachsen und Thüringen regieren

Die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen endeten mit der Aussicht, dass die CDU trotz eines starken Ergebnisses der AfD die Führung der nächsten Landesregierungen übernehmen könnte. Die genaue Konstellation ist jedoch noch offen, da eine Koalition mit der AfD von den anderen Parteien ausgeschlossen wurde.

CDU wahrscheinlich in der Führungsposition

Laut 18-Uhr-Prognosen von ARD und ZDF befindet sich die CDU in Sachsen mit einem Durchschnitt von rund 32 Prozent an der Spitze. In Thüringen konnte sie einen Anteil von 24,5 Prozent erreichen. Damit hat der sächsische Regierungschef Michael Kretschmer (CDU) gute Aussichten, auch die nächste Landesregierung zu führen.

Mögliche Koalitionspartner

Eine mögliche Koalition könnte das BSW umfassen, das aus dem Stand heraus einen Anteil von rund 12 Prozent erzielte. Auch eine Fortsetzung der bisherigen Koalition mit SPD (8 Prozent) und Grünen (5 Prozent) kann nicht ausgeschlossen werden.

Schwierige Lage für die Ampelkoalition

Die im Bund regierende Ampelkoalition kommt jedoch geschwächt aus den Wahlen. FDP erreichte in beiden Ländern nur sehr schwache Ergebnisse und schaffte den Einzug ins Parlament nicht. Die Grünen flogen mit etwa 4 Prozent aus dem Erfurter Landtag und die SPD erreichte in Thüringen nur ein einstelliges Ergebnis von rund 7 Prozent.

AfD wird stärkste Kraft in Thüringen

In Thüringen wurde die AfD mit etwa 32 Prozent klar stärkste Kraft. Dahinter folgen die CDU, das BSW mit 15 Prozent und die Linke des Ministerpräsidenten Bodo Ramelow mit nur noch 12 Prozent. Da auch in Erfurt Allianzen mit der AfD ausgeschlossen wurden, hat der CDU-Spitzenkandidat Mario Voigt Chancen auf das Amt des Regierungschefs. Die Regierungsbildung dürfte sich jedoch als schwierig erweisen, eine Möglichkeit wäre ein Bündnis aus CDU, BSW und SPD.

Die Prognose für die ARD wurde von Infratest und die für das ZDF von der Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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