Drei Wochen vor den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen hat Michael Kretschmer (CDU), sächsischer Ministerpräsident und Spitzenkandidat, der AfD schwere Vorwürfe gemacht. In einem Interview bezeichnete er den thüringischen AfD-Spitzenkandidaten Björn Höcke als Neonazi und warf der sächsischen AfD eine rechtsradikale Ausrichtung vor.
Kretschmers Angriff auf die AfD
In einem Interview mit der „Bild am Sonntag“ äußerte sich Michael Kretschmer explizit zu Björn Höcke, dem thüringischen Spitzenkandidaten der AfD: „Björn Höcke ist ein Neonazi: von seiner ganzen Wortwahl, von den Themen, wie er sich benimmt“, so Kretschmer.
Kretschmer kritisiert Richtung der sächsischen AfD
Darüber hinaus kritisiert Kretschmer die Ausrichtung der AfD in seinem Bundesland Sachsen. Dies begründete er mit den Wahlkampfauftritten von Höcke in Sachsen: „Dass so jemand hier Wahlkampf macht und begrüßt wird, das zeigt eben, dass die Führung der AfD hier genau in die gleiche Richtung unterwegs ist.“
Nicht jeder AfD-Wähler ist rechtsextrem
Trotz der harten Vorwürfe gegen die Partei differenzierte Kretschmer jedoch zwischen der Parteiführung und den Wählern sowie Mitgliedern der AfD. Er betonte: „Allerdings sei nicht jeder Wähler der AfD und nicht jedes Mitglied rechtsextrem, so Kretschmer. „Das ist dummes Zeug. Es sind sehr, sehr viele Menschen, die dieses Vertrauen verloren haben in die Institutionen.“
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