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Künftig an drei Standorten: Bissendorf nimmt Trinkwasserbrunnen in Betrieb

Die Sommer werden heißer, regelmäßiges Trinken ist gerade bei hohen Temperaturen unerlässlich. Gleichzeitig fehlen oft Möglichkeiten, kurzfristig an frisches Trinkwasser zu kommen. Drei Trinkwasserbrunnen sollen deshalb in der Gemeinde Bissendorf Abhilfe schaffen. Am vergangenen Montag (5. August) wurde direkt vor dem Rathaus die erste Zapfstelle in Betrieb genommen, ein baugleiches Modell ist bereits im Kurgarten Schledehausen montiert und wird in den kommenden Tagen freigegeben. Der dritte Trinkwasserbrunnen wird gemeinsam mit der neuen Fahrradstation am Bahnhof Wissingen installiert.

Bürgermeister freut sich über die neue Möglichkeit

„Als passionierter Radfahrer freue ich mich, dass wir jetzt in Bissendorf die Möglichkeit anbieten, einfach und kostenlos die Trinkflasche zu füllen“, sagte Bürgermeister Guido Halfter. „Das Angebot ist auch deshalb so attraktiv, weil es nicht an die Öffnungszeiten von Läden und Geschäften in den Ortsteilen gebunden ist.“ Gemeinsam mit den Wasserversorgen in den verschiedenen Gemeindeteilen sei ein sinnvolles Konzept gefunden worden, das die Versorgung auch an heißen Tagen sicherstelle, freut sich auch Ingo Nagel. Dieses System hat sich bereits seit vielen Jahren in südlichen Ländern bewährt und ist in vielen Regionen bereits Gang und Gäbe.

Bei der Wahl der Trinkbrunnen hat sich die Gemeindeverwaltung für ein Modell entschieden, das sich besonders für das Füllen von Wasserflaschen eignet. Auf Knopfdruck fließt hier ein halber Liter frisches Trinkwasser nach unten aus dem Hahn in die Flasche. Eine Ausführung, bei der direkt aus dem Brunnen getrunken werden kann, sei aus Hygienegründen abgelehnt worden, so Nagel.

Wasserqualität wird jeden Monat untersucht

Gesundes, frisches und hygienisches Trinkwasser ist auch im täglichen Betrieb der Zapfanlagen garantiert, wie Dirk Rust als technisch zuständiger Mitarbeiter in der Verwaltung feststellte. Alle drei Stunden spült sich das System selbst, so dass Bakterien keine Chance haben, sich im wärmer werdenden Wasser zu vermehren. Zusätzlich wird das Wasser an allen Brunnen regelmäßig durch ein externes Labor überprüft. „Wir lassen die Qualität des Wassers monatlich beproben“, so Rust. „Ein Bakterienbefall kann so praktisch ausgeschlossen werden.“

Die Gemeinde folgt mit den drei Trinkbrunnen der EU-Trinkwasserrichtlinie und dem „Gesetz zur Ordnung des Wasserhaushalts“, genauer dem § 50 Öffentliche Wasserversorgung. Dort heißt es in Absatz 1: „Die der Allgemeinheit dienende Wasserversorgung (öffentliche Wasserversorgung) ist eine Aufgabe der Daseinsvorsorge. Hierzu gehört auch, dass Trinkwasser aus dem Leitungsnetz an öffentlichen Orten durch Innen- und Außenanlagen bereitgestellt wird, soweit dies technisch durchführbar und unter Berücksichtigung des Bedarfs und der örtlichen Gegebenheiten, wie Klima und Geografie, verhältnismäßig ist.“

Von Mai bis Oktober kann gezapft werden

Die Wasserspender werden zunächst in der Zeit von Mai bis Oktober aufgestellt und aktiv sein. Im Winter werden die Brunnen demontiert und dann zum Frühling wieder aufgestellt. Die Anschaffungskosten belaufen sich auf etwa 5.000 Euro pro Zapfstelle. Damit auch Ortsfremde ihre Flaschen füllen können, werden die Standorte der Brunnen in den kommenden Tagen in den gängigen Navigations- und Sport-Apps hinterlegt.


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