Die FDP fordert, dass die Behörden bei der Bekanntgabe von Informationen über Straftaten immer die Nationalität der mutmaßlichen Täter angeben. FDP-Generalsekretär Bijan Djir Sarai will dafür bundesweite und einheitliche Regelungen schaffen.
Forderung nach mehr Transparenz
Bijan Djir Sarai, FDP-Generalsekretär, sprach sich in der “Bild am Sonntag” deutlich für mehr Transparenz beim Thema Ausländerkriminalität aus. “Die Menschen in Deutschland müssen sich sicher fühlen und darauf vertrauen können, dass die Politik das Problem der Ausländerkriminalität ernst nimmt. Die Behörden sollten deshalb künftig bei Auskünften über Straftaten stets die Nationalität der Tatverdächtigen nennen, um die notwendige Transparenz zu schaffen” führte Djir-Sarai aus.
Betont objektive und rationale Sicht
Mit dieser Forderung möchte Djir-Sarai zu einer auf Fakten basierenden Sicht auf die Lage der Nation bei Themen wie Integration beitragen. “So könne man die Situation im Land und Defizite bei der Integration objektiver und rationaler betrachten”, so der Generalsekretär.
Nichts unter den Teppich kehren
Darüber hinaus betonte Djir-Sarai im Interview mit der “Bild am Sonntag” die Wichtigkeit von Ehrlichkeit und Offenheit. “Es darf nicht der Eindruck entstehen, dass Probleme unter den Teppich gekehrt werden. Das ehrliche Benennen von Ausländerkriminalität ist wichtig, um die bestehenden Herausforderungen entschlossen anzugehen und das Thema nicht den Populisten zu überlassen”, so Djir-Sarai.
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