Landwirtschaftliche Erzeugerpreise im Mai 2024 stark gestiegen

Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte stiegen im Mai 2024 um 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, berichtet das Statistische Bundesamt. Dieser Anstieg ist unter anderem auf die Preissteigerungen für Produkte pflanzlicher Erzeugung zurückzuführen, während die Preise für Tiere und tierische Erzeugnisse leicht fielen.

Erhöhung der landwirtschaftlichen Erzeugerpreise

Die landwirtschaftlichen Erzeugerpreise stiegen im Mai 2024 um 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, fand das Statistische Bundesamt (Destatis) heraus. Dies markiert eine beträchtliche Steigerung im Vergleich zu den Veränderungsraten von +0,1 Prozent im April und -2,5 Prozent im März. Im Vergleich zum Vormonat erlebten die Erzeugerpreise im Mai eine Aufwertung um 1,3 Prozent.

Unterschiedliche Entwicklungen in der pflanzlichen und tierischen Produktion

Im Vorjahresvergleich zeigten sich gegenläufige Preisentwicklungen zwischen pflanzlicher und tierischer Produktion. Die Preise für pflanzliche Produkte stiegen im Mai um 9,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, während die Preise für Tiere und tierische Erzeugnisse um 0,4 Prozent sanken. Im Vergleich zum Vormonat verteuerten sich pflanzliche Produkte um 2,5 Prozent und tierische um 0,6 Prozent.

Spezifische Preisentwicklungen bei einzelnen Erzeugnissen

Der signifikante Preisanstieg bei pflanzlichen Produkten ist laut Destatis hauptsächlich auf gestiegene Preise für Speisekartoffeln zurückzuführen, die um 52,9 Prozent höher als im Mai 2023 lagen. Zudem stiegen die Erzeugerpreise für Obst im Mai um 21,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Unter den Obstprodukten stiegen die Preise für Tafeläpfel und Erdbeeren besonders stark, um +36,8 Prozent und +5,6 Prozent. Des Weiteren stiegen die Preise für Gemüse, insbesondere Blumenkohl, Kohlgemüse und Gurken, um +5,2 Prozent.

Preisentwicklung bei tierischen Produkten

Auf der anderen Seite verzeichnete die tierische Produktion einen Preisrückgang von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Hier war laut Destatis ein wesentlicher Grund die gesunkenen Preise für Tiere, die um 3,5 Prozent niedriger lagen als im Mai 2023. Dabei sanken die Preise für Schlachtschweine um 5,2 Prozent, während die Preise für Rinder um 0,6 Prozent stiegen.

Preisentwicklung bei Milch und Eiern

Unter den tierischen Produkten zeigte sich die Milch als Ausnahme mit einem Preiszuwachs von 3,7 Prozent im Mai im Vergleich zum Vorjahr. Diese Steigerung stellt den ersten Vorjahresanstieg seit März 2023 dar. Ebenso erlebte die Milch gegenüber dem Vormonat eine Preissteigerung um 0,7 Prozent. Bei den Eiern hingegen schwächte sich der Preisanstieg im Mai auf +3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr weiter ab.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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