Auftragsmangel im gewerblichen Hochbau erreicht 46,3 Prozent

Die Unternehmen im gewerblichen Hochbau verzeichnen einen steigenden Auftragsmangel, so das Ifo-Institut. Demnach stieg der Anteil an Unternehmen, die über zu wenige Aufträge klagen, von 45,2 Prozent im Mai auf 46,3 Prozent im Juni.

Auftragsmangel im gewerblichen Hochbau nimmt zu

Laut des Münchener Ifo-Instituts sind die Firmen im gewerblichen Hochbau von einem wachsenden Mangel an Aufträgen betroffen. Dem Bericht zufolge ist der Anteil der Unternehmen, die über einen Auftragsmangel klagen, im Juni auf 46,3 Prozent gestiegen. Im Mai lag dieser Wert noch bei 45,2 Prozent.

Rückgang der Auftragseingänge

Ludwig Dorffmeister, Bauexperte beim Ifo-Institut, berichtete von einem signifikanten Rückgang der amtlichen Auftragseingänge für gewerbliche Neubauprojekte. “Die amtlichen Auftragseingänge für gewerbliche Neubauprojekte sind von 2021 auf 2023 real um gut 20 Prozent gesunken”, so Dorffmeister. Er prognostiziert für das kommende Jahr weitere Schwierigkeiten: “Für 2024 erwarten wir, dass die Investitionsneigung der Unternehmen aufgrund ungünstiger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen auf niedrigem Niveau verharren wird.”

Verschlechterung der Geschäftslage

Zudem hat sich auch die aktuelle Geschäftslage im Juni nur marginal verbessert. Der Wert stieg auf -21,5 Punkte, im Vergleich zu -23,1 Punkten im Vormonat. Dorffmeister erklärt dazu: “Die Geschäftslage im gewerblichen Hochbau hat sich seit 2022 merklich verschlechtert.” Er unterstreicht dies mit dem Hinweis, dass der Indikator im Februar 2022 noch bei +30,0 Punkten stand.

Der gewerbliche Hochbau beinhaltet hauptsächlich die Errichtung neuer Nichtwohngebäude, die von Unternehmen der privaten Wirtschaft wie Industrie, Handwerk, Handel und Banken in Auftrag gegeben werden.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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