Grüne wollen Nachhaltigkeitsberichte bürokratisch entlasten

Die Grünen setzen sich für eine Entlastung von Unternehmen von überflüssiger Bürokratie bei der Pflicht zur Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten ein. Die finanzpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Katharina Beck, äußerte sich zu den national umsetzbaren Änderungen und verteidigte das Grundanliegen der neuen Vorschrift.

Entlastung von Bürokratie bei Nachhaltigkeitsberichten

Die Grünen zeigen Verständnis für Unternehmen, die sich in der neuen Pflicht zur Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten gefangen sehen. Katharina Beck (Die Grünen) macht klar: “Die Standards kommen aus der EU, aber was wir jetzt sofort national ändern können, werden wir tun”.

Infolge eines neuen Gesetzes, basierend auf einer EU-Richtlinie, sind mehr als 13.000 deutsche Kapitalgesellschaften dazu verpflichtet, jährlich über die ökologischen und sozialen Folgen ihrer Geschäftstätigkeit zu berichten. Jedoch belastet eine zusätzliche Forderung, nämlich die Rechenschaft über die eigenen Lieferketten, auch Kleinbetriebe, welche eigentlich von der Regulierung ausgenommen sein sollten.

Zukunftsaussicht und wirtschaftlicher Nutzen

Die finanzpolitische Sprecherin der Grünen gesteht ein, dass das neue Gesetz einen beträchtlichen Aufwand bedeutet. Doch sieht sie auch eine positive Zukunftsperspektive: “Im Laufe der Zeit” werde sich “erfahrungsgemäß eine effiziente Routine einspielen”.

Dennoch steht sie hinter dem Grundanliegen der neuen Vorschrift. Sie betont, dass die erhobenen Daten zu Umwelt, Klima und Artenschutz “einen wirtschaftlichen Nutzen stiften, der die Kosten langfristig um ein Vielfaches übertreffen” könne.

Ausblick

Das Bundeskabinett plant, das Gesetz in den kommenden Wochen zu verabschieden. Dabei werden die Bürokratiekosten für in Deutschland tätige Unternehmen auf rund 1,4 Milliarden Euro pro Jahr beziffert.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion