Bundespolizei: Grenzkontrollen bringen hohe Anzahl an Beifängen

Die temporären Grenzkontrollen der Bundespolizei im Zusammenhang mit der Fußball-EM zeigen laut Andreas Roßkopf, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP) für den Bereich Bundespolizei, weitreichende Auswirkungen über die Prävention von Gewalttaten hinaus. Neben der Abwehr von Hooligans wurden bislang über 400 Haftbefehle vollstreckt und eine Vielzahl von Ordnungswidrigkeiten aufgedeckt. Die Kontrollen sollen bis nach Abschluss des Turniers fortgesetzt werden.

Nebeneffekte der Grenzkontrollen

Andreas Roßkopf, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP) für den Bereich Bundespolizei, äußerte gegenüber der “Rheinischen Post”, dass die Grenzkontrollen im Zuge der Fußball-EM nicht nur Hooligans und potenzielle Gewalttäter an der Einreise hindere, sondern auch einen hohen Nebeneffekt erziele. Die Kontrollen würden “eine relativ hohe Anzahl an Beifängen wie Haftbefehle, Aufenthaltsermittlungen, Drogenaufgriffe, Verkehrsverstöße und Urkundenfälschungen mit sich bringen”, so Roßkopf. Darüber hinaus habe man “neben dem Resultat, dass man eben auch schon einige Gewalttäter Sport oder das Verbringen von gefährlichen Gegenständen wie Pyrotechnik festgestellt und somit unterbinden konnte.”

Professionelle Kontrollen trotz unzulänglicher Ausstattung

Roßkopf betonte, dass die Bundespolizei “hoch professionell und mit viel Fingerspitzengefühl” arbeite. Allerdings kritisierte der GdP-Chef gleichzeitig die nach wie vor unzulängliche Ausstattung an den Kontrollposten, insbesondere die fehlenden Geschwindigkeitstrichter und Beleuchtungsgeräte sowie den Mangel an Wetterschutz gegen Regen und Sonne.

Ergebnisse der grenzüberschreitenden Kontrollen

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) gab bekannt, dass durch die erweiterten grenzüberschreitenden EM-Kontrollen bereits über 400 Haftbefehle vollstreckt und über 50 Hooligans an der Einreise gehindert wurden. Diese Kontrollen sollen bis kurz nach Abschluss des Turniers fortgeführt werden.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion