Linke alarmiert: Zunahme von Antisemitismus und antimuslimischem Rassismus

Antisemitismus und antimuslimischer Rassismus nehmen in Deutschland zu. Dies alarmiert Die Linke und ihre Vorsitzende Janine Wissler, die betont, dass jegliche Form von Hass und Diskriminierung bekämpft werden müssen. Neue Daten des Bundesverbands Rias zeigen, dass antisemitische Vorfälle im Jahr 2023 um über 80 Prozent zugenommen haben.

Zunahme antisemitischer und antimuslimischer Vorfälle

Die Linken-Vorsitzende Janine Wissler äußerte am Dienstag ihre Besorgnis über eine wachsende Anzahl antisemitischer und antimuslimischer Vorfälle. “In dem Land, von dem die furchtbarsten Verbrechen an Juden ausgingen, sei jüdisches Leben zunehmend bedroht”, warnte sie und fügte hinzu, dass “Antisemitismus in unserer Gesellschaft niemals hingenommen werden” darf.

Mehr Unterstützung im Kampf gegen Rechts

Wissler kritisierte auch das jüngste Wahlergebnis der AfD und rief zu mehr Unterstützung im Kampf gegen rechte Tendenzen auf. “Wer sich gegen Rechts engagiert, muss von der Bundesregierung unterstützt und nicht durch Kürzungen behindert werden. Der Kampf gegen menschenfeindliche Einstellungen braucht auch eine menschenfreundliche Politik, die Sicherheit gibt und Ängste nimmt”, forderte die Linken-Politikerin.

Verstörende Daten von Rias

Der Bundesverband Rias veröffentlichte am Dienstag neue Daten, die ein verstörendes Bild zeichnen: Im Jahr 2023 wurden 4.782 antisemitische Vorfälle erfasst, was einer Zunahme von über 80 Prozent entspricht. Faktisch bedeutet dies 13 antisemitische Vorfälle pro Tag.

Zusätzlich kam es laut Bundesverband Rias nach den Terrorattacken der Hamas am 7. Oktober 2023 zu einem sprunghaften Anstieg antisemitischer Vorfälle in Deutschland. Rund zwei Drittel aller extremen Gewaltakte, Angriffe und Bedrohungen fanden nach diesem Datum statt, darunter waren Brandanschläge auf jüdische Einrichtungen und Vernichtungsdrohungen gegen jüdische Personen und Institutionen.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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