Dax schließt schwächer, EZB-Zinsschritte und US-Arbeitsmarkt überraschen

Der DAX schloss den Handel am Freitag mit einem Minus von 0,5 Prozent auf 18.555 Punkte, obwohl er einen Teil seiner Verluste im Laufe des Tages wettmachte. Marktanalysten weisen auf Überraschungsfaktoren wie die Europäische Zentralbank und den amerikanischen Arbeitsmarkt hin, während sich die Aktienentwicklung in verschiedenen Branchen und die Preise für Gas und Öl weiterhin unterscheiden.

Marktreaktionen auf EZB und US-Arbeitsmarkt

Marktanalyst Andreas Lipkow kommentierte die Entwicklung am Aktienmarkt: “Sowohl die EZB als auch der amerikanische Arbeitsmarkt halten für den Dax einige faustdicke Überraschungen parat. So rudern einige EZB-Vertreter aktuell wieder leicht zurück und weisen darauf hin, dass der gestrigen Zinsschritt noch keine Zinswende bedeuten muss.” Er stellte auch fest, dass die Schaffung von 272.000 neuen Stellen in den USA im Mai einen “sehr soliden und robusten US-Arbeitsmarkt” darstelle. “Die US-Fed dürfte in diesem Umfeld keinen Zugzwang verspüren und sich damit die jüngst entstandenen Zinssenkungshoffnung an den US-Finanzmärkten wieder auflösen.”

Aktienentwicklung und Branchenstudien

Die Aktien von Vonovia waren die Schlusslichter auf der Frankfurter Handelsliste. Dieser Trend lässt sich auf eine Branchenstudie einer US-Bank zurückführen. Aktien von Infineon führten hingegen die Liste an, auch hier war eine Analysteneinschätzung maßgeblich.

Energiewirtschaftliche Preistrends

Die Gaspreise sanken ebenfalls: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Juli kostete 33 Euro und damit ein Prozent weniger als am Vortag. Sollte dieses Preisniveau anhalten, würde dies einem Verbraucherpreis von mindestens acht bis neun Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern entsprechen.

Ölpreise und Wechselkursentwicklungen

Der Preis für ein Fass der Nordsee-Sorte Brent sank leicht auf 79,83 US-Dollar, was einer Reduzierung um vier Cent oder 0,1 Prozent im Vergleich zum Vortag entspricht. Die europäische Gemeinschaftswährung war schwächer: Ein Euro kostete 1,0806 US-Dollar, was bedeutet, dass ein Dollar nun für 0,9254 Euro zu haben war.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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