Mit erheblichen strafrechtlichen Konsequenzen muss ein Schüler rechnen, der am Dienstagnachmittag in einem Bus der Linie M5 Pfefferspray versprühte.
Die Tat zieht nun eine Ermittlung wegen gefährlicher Körperverletzung nach sich. Die Polizei warnt in einer Pressemitteilung eindringlich vor den rechtlichen Folgen solchen Verhaltens.
Der Vorfall ereignete sich kurz vor 16 Uhr im hinteren Bereich eines Metrobusses der Linie M5 an der Hasestraße, Ecke Lohstraße. Zwei minderjährige Schülerinnen erlitten dabei leichte Verletzungen durch Atemwegsreizungen und wurden vor Ort vom Rettungsdienst behandelt. Glücklicherweise war ein Transport ins Krankenhaus nicht erforderlich.
Busfahrer handelte schnell und verhinderte schlimmere Folgen
Der Busfahrer reagierte schnell und hielt den Bus sofort an, um den Insassen die Flucht vor dem Reizstoff zu ermöglichen. Der verantwortliche Schüler nutzte die Gelegenheit und flüchtete in unbekannte Richtung. Trotz eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen konnte er bisher nicht aufgegriffen werden.
Erste Ermittlungen der Polizei ergaben, dass der Schüler das Pfefferspray absichtlich und „aus Spaß“ auf dem Boden des Busses versprühte. Die Polizei nimmt den Vorfall sehr ernst und untersucht weiterhin den genauen Hergang. Der betroffene Bus musste vorübergehend außer Betrieb genommen und ausgetauscht werden.
Polizei bittet Zeugen um Mithilfe
Die Polizei betont die Schwere der Tat und die damit verbundenen strafrechtlichen Konsequenzen. Solche Aktionen werden nicht als harmlose Streiche eingestuft, sondern als gefährliche Körperverletzung, die ernsthafte rechtliche Folgen haben kann.
Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen, und die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden, um den Vorfall weiter aufklären zu können und den jugendlichen Täter zu fassen.