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Europäische Industrie fordert „Industrial Deal“ zur Stärkung des Standorts

Angesichts der zunehmenden internationalen Konkurrenz drängt die europäische Industrie die EU-Kommission zu einer raschen und effizienten Stärkung des heimischen Wirtschaftsstandorts. Im Zentrum der Forderungen steht ein „Industrial Deal“, der den „Green Deal“ der EU ergänzen und die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie stärken soll.

Industrie verlangt „Industrial Deal“

Nach Informationen des Handelsblatts werden rund 60 Unternehmen am Dienstag eine Deklaration verabschieden, in der sie einen „Industrial Deal“ von der Kommission und den Regierungen der Mitgliedsstaaten fordern. Die Initiative wird von der belgischen EU-Ratspräsidentschaft unterstützt. „Ziel ist es, dass auch Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sich der Initiative anschließt“, heißt es in dem Bericht.

Treffen in Antwerpen

In diesem Zusammenhang wird der belgische Ministerpräsident Alexander De Croo am Dienstag am BASF-Standort in Antwerpen zusammen mit zahlreichen Konzernchefs und Topmanagern aus Europa den Vorstoß für den „Industrial Deal“ vorstellen.

Ziele des Industrial Deal

Die Unternehmen fordern einen zehn Punkte umfassenden „Industrial Deal“, der den „Green Deal“ der EU ergänzen soll. Ziel ist demnach, „hochwertige Arbeitsplätze für europäische Arbeitnehmer in Europa“ zu erhalten und Europa als Kontinent der industriellen Innovation und Produktion zu stärken.

Kernpunkte der Deklaration

In der Deklaration werden mehrere Kernpunkte genannt: Die EU soll bestehende, restriktive Regulierungen abmildern und vereinfachen. Darüber hinaus soll die EU-Staaten grüne Technologien stärker fördern und sich zu einem „weltweit wettbewerbsfähigen Energielieferanten“ entwickeln. Weitere Punkte betreffen die Sicherung der Verfügbarkeit von Rohstoffen und eine stärkere öffentliche Finanzierung von sauberen Technologien in energieintensiven Industrien.

Umsetzung des Industrial Deal

Die Unternehmen erhoffen sich, dass der „Industrial Deal“ fest in der Strategie der EU-Kommission für die nächste Periode bis 2029 verankert wird. Verantwortlich für die Umsetzung sollte ein eigener Kommissionsvizepräsident sein.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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