CDU-Politiker fordert schärfere Regulierung und mögliches Verbot von Tiktok

Bundesvorstandsmitglied der CDU, Johannes Steiniger, ruft nach stärkerer Regulierung der Kurzvideo-Plattform TikTok und schlägt im Extremfall ein Verbot der App vor. Steiniger, der seit drei Jahren einen eigenen TikTok-Account betreibt, warnt vor der zunehmenden Gefahr der Plattform für unsere Demokratie.

CDU-Politiker fordert schärfere Regulierung von TikTok

Johannes Steiniger, Mitglied des Bundesvorstandes der CDU, fordert eine schärfere Regulierung des Kurzvideo-Netzwerks TikTok. Sollten keine entsprechenden Maßnahmen ergriffen werden, müsse auch ein Verbot der App in Betracht gezogen werden. “Wenn hier nichts passiert, muss auch das Instrument des Tiktok-Verbots auf den Tisch”, äußerte sich Steiniger gegenüber dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”.

Maßnahmen gegen Halbwahrheiten und User-Isolation

Steiniger, der selbst seit drei Jahren einen TikTok-Account betreibt, sieht vor allem die Implementierung von Faktenchecks und eine Pflicht zur Verwendung von Klarnamen als notwendige Schritte an. “Faktenchecks direkt unter Videos würden die Verbreitung von Halbwahrheiten unterbinden. Der Algorithmus muss so umgebaut werden, dass Videos aus dem ganzen politischen Spektrum gezeigt werden”, fordert er. Des Weiteren spricht er sich für eine konsequentere Meldepraxis aus.

Gefahr für die Demokratie?

Der CDU-Bundestagsabgeordnete warnt, dass TikTok zunehmend eine Bedrohung für die Demokratie darstelle. Insbesondere die Gefahr, in einer “Bubble” zu landen, aus der Nutzer nicht mehr entkommen, sieht er kritisch. “Viele landen schnell in einem Rabbit Hole, aus dem sie nicht mehr herauskommen”, so Steiniger.

Die Unionsfraktion hat bereits auf den Trend reagiert und im Dezember einen eigenen Kanal auf der Plattform eröffnet. Ob die geforderten Regulierungen tatsächlich umgesetzt werden und welche Auswirkungen sie auf die Nutzung von TikTok haben könnten, bleibt abzuwarten.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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