HASEPOST
 
HASEPOST

Bundestagsvizepräsidentin hofft auf Reform des Bundesverfassungsgerichts

Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne) plädiert weiterhin für eine Reform des Bundesverfassungsgerichts, trotz ablehnenden Stellungnahmen seitens CDU-Chef Friedrich Merz. Zudem dämpfte sie die Hoffnungen auf ein frühzeitiges Betätigungsverbot des thüringischen AfD-Politikers Björn Höcke vor den Landtagswahlen in Ostdeutschland.

Beharrlich auf Reformen des Bundesverfassungsgerichts

Katrin Göring-Eckardt ließ im Interview mit dem “Tagesspiegel” klarstellen, dass die Debatte um eine mögliche Reform des Bundesverfassungsgerichts trotz ablehnender Töne des CDU-Chefs Frederick Merz nicht vom Tisch sei. “Natürlich werden wir weiter miteinander reden”, äußerte die Grünen-Politikerin zuversichtlich. Göring-Eckardt betonte, dass es auch in der Union Befürworter für eine solche Reform gäbe.

Reform im Interesse der Union

“Ich hoffe sehr, dass wir gemeinsam dafür sorgen, dass das Verfassungsgericht weder handlungsunfähig wird noch irgendwann in die Hand von Rechten fällt.” Die Politikerin wies darauf hin, dass eine solche Entwicklung auch in den Interessen der Union liegen müsste, da diese kürzlich “große Erfolge” vor dem Bundesverfassungsgericht erzielen konnte.

Kein Betätigungsverbot für Björn Höcke vor Landtagswahlen

Des Weiteren äußerte Göring-Eckardt sich zu den Hoffnungen auf ein Betätigungsverbot für Björn Höcke vor den Landtagswahlen in Ostdeutschland. Trotz der Petition mit über 1,6 Millionen Unterschriften für den Entzug der Grundrechte von Höcke, rechnet die Bundestagsvizepräsidentin nicht mit einem Verbot vor den Wahlen. “Diese Unterschriften sind für uns als Bundestag ein ganz klarer Auftrag, alles zu tun, um unsere Verfassung und Demokratie zu schützen”, so Göring-Eckardt. Sie mahnte jedoch zu Realismus: “Solche Verbote, da müssen wir uns nichts vormachen, dauern aber, leider. Deshalb gilt: Alle rechtsstaatlichen Mittel prüfen und anwenden, aber zugleich die AfD politisch besiegen.”

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion