Bundesinnenministerin hofft auf mehr ausländische Fachkräfte durch Einbürgerungsreform

Berlin – Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) äußert sich optimistisch, dass eine Reform im Staatsangehörigkeitsrecht mehr Fachkräfte nach Deutschland führen kann. Der Gesetzentwurf, der am Donnerstag vom Bundestag beraten wird, sei ausschlaggebend für die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands. Kritik an dem Vorhaben kommt von der Union.

Förderung von ausländischen Fachkräften

Nancy Faeser (SPD), Bundesinnenministerin, sieht in dem geplanten Gesetzentwurf zur Reform des Staatsangehörigkeitsrechts, einen Schlüssel zur Förderung ausländischer Fachkräfte. Sie betonte gegenüber dem “Handelsblatt”: “Wir werden die besten Köpfe nur gewinnen, wenn sie in absehbarer Zeit voll und ganz Teil unserer Gesellschaft werden können, mit allen demokratischen Rechten”. Ihrer Meinung nach, würden sich hochqualifizierte Kräfte erst dann für Deutschland entscheiden, wenn es eine Zukunftsperspektive in Form einer vollständigen Heimat gäbe.

Kritik von der Union

Unterdessen äußert die Union Bedenken zum geplanten Vorhaben. Boris Rhein (CDU), hessischer Ministerpräsident, hält den Zeitpunkt für die Reform des Staatsangehörigkeitsrechts für falsch. Er warnte: “Die Ampel-Regierung stellt in einer Lage, in der die irreguläre Migration deutlich zu hoch ist, einen gesellschaftlichen Konsens infrage – und setzt ohne Not neue Anreize für Migration”. Er forderte zudem ein “eindeutiges Bekenntnis zu Israel” vor einer Einbürgerung.

Reform sieht strenge Maßstäbe vor

Auf die kritische Anmerkung Rheins reagierte Faeser offen und signalisierte Bereitschaft, die Kriterien zur Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft im parlamentarischen Verfahren zu diskutieren. Sie betonte jedoch, dass die Reform bereits “strenge Maßstäbe” vorsieht, die eine Einbürgerung für diejenigen ausschließen würde, die das Existenzrecht Israels in Frage stellen.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion