Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses: Einigung zwischen Israel und Hamas nur erster Schritt

Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Michael Roth (SPD), hat die Entscheidung der israelischen Regierung, einen Austausch von Geiseln mit der Terrororganisation Hamas zu vereinbaren, als einen ersten notwendigen Schritt bezeichnet. Er warnt jedoch vor der Annahme, dass die Hamas nun ein humanitäres Gesicht zeige, und bezeichnet sie als perfide.

Kritik und Würdigung der Übereinkunft

Der SPD-Politiker Michael Roth hatte die jüngste Übereinkunft der israelischen Regierung mit der Hamas über den Austausch von israelischen Geiseln gegen palästinensische Häftlinge und eine Feuerpause gewürdigt. „Nach fast sieben Wochen Bangen und Warten ist die Einigung zwischen Israel und den Hamas-Terroristen ein Hoffnungsschimmer für die Angehörigen der Geiseln”, sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Donnerstagausgaben).

Nicht ausreichende Maßnahme

Roth hält die Vereinbarung aber für nicht ausreichend. “Das kann aber nur der erste notwendige Schritt zur Befreiung aller Geiseln sein”, so Roth, der ausdrücklich darauf hinwies, dass weitere Schritte notwendig sind, um die Situation zu deeskalieren.

Warnung vor Hamas

Roth warnte zudem davor, zu glauben, “dass die Hamas-Terroristen plötzlich ein humanitäres Gesicht zeigen.” Vielmehr hätten sie sich die Befreiung der Geiseln teuer bezahlen lassen und ihre eigene Bevölkerung als menschliche Schutzschilde verwendet. “Das ist eine perfide, menschenverachtende Taktik”, äußerte der SPD-Politiker kritisch zur Vorgehensweise der Hamas.

Die jüngste Übereinkunft stellt einen wichtigen Schritt dar, doch ist sie laut Roth nur der Anfang eines Prozesses und keinesfalls ein Zeichen dafür, dass die Hamas ihre Taktiken geändert hat. Seine Aussagen werfen ein kritisches Licht auf die fortwährende Situation in der Region und fordern ein stärkeres Augenmerk auf die Befreiung aller Geiseln und den Schutz der Bevölkerung.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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