Armin Maiwald, Moderator der „Sendung mit der Maus“, äußert sich besorgt über zunehmende Hasskommentare und Hetze von rechts auf Social Media.
Hinweis der Redaktion: Das Titelfoto zeigt Maiwalds Maus-Kollegen Christoph Biemann.
Wachsende Hetze in sozialen Netzwerken
In einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Freitagausgabe) äußerte sich der „Sendung mit der Maus“-Moderator Armin Maiwald besorgt über die zunehmende Hetze von rechts auf Social Media. „Idioten wird es immer geben. Meine Befürchtung ist nur, dass es immer mehr werden“, sagte Maiwald.
Reaktion auf Hasskommentare
Anlass für diese Äußerungen waren Hasskommentare, die aufgrund der Darstellung einer Regenbogenflagge durch die „Maus“ im Zuge des LGBTQIA-Pride-Monats auf Twitter abgegeben wurden. Maiwald betonte, dass sich die „Maus“ im Laufe der Jahrzehnte zwar verändert habe, jedoch nicht politischer geworden sei. „Das müssen wir auch, sonst sind wir schnell angreifbar“, fügte der Fernsehproduzent hinzu.
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Die „aufgeregte Nation“
Maiwald bezeichnete die aktuelle Situation als eine „aufgeregte Nation“, in der „jeder Halbsatz, der aus dem Zusammenhang gerissen ist, zu einem Argument gemacht wird, warum die Politik nur aus Blödmännern besteht.“ Obwohl diese Darstellung nicht der Realität entspricht, „herrscht aktuell diese Stimmung“, so der Autor. Er warnte, diese aufgeheizte Stimmung sei „für eine Demokratie natürlich nicht gesund“.
Foto: Christoph Biemann (ebenfalls Moderator der Sendung mit der Maus) vor Regenbogenfahne. / Screenshot Massengeschmack.tv via YouTube