Dax steigt nach Veröffentlichung von Inflationsdaten und erreicht historisches Hoch

Der DAX hat zum Wochenausklang aufgrund der Hoffnung auf anhaltend stabile Leitzinsen zugelegt und ein Rekordhoch erreicht, während Gas- und Ölpreise fielen und der Euro stärker tendierte.

DAX-Zuwachs durch stabile Leitzinsen. 
Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Zum Wochenausklang hat der Dax zugelegt und zwischenzeitlich ein Rekordhoch erreicht. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 16.470 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. “Die Hoffnung, dass mit den beiden Erhöhungen dieser Woche die Leitzinsen in den USA und der Eurozone auf dem Gipfel angekommen sind, treibt den Deutschen Aktienindex über seinen jüngst erreichten Gipfel hinaus. Es scheint, als würden die Anleger nur das Positive aus den Sitzungen von Fed und EZB mitnehmen und sämtliche Warnungen in die andere Richtung ignorieren”, kommentierte Konstantin Oldenburger von CMC Markets das Börsengeschehen.

Verbraucherpreise und Zinsschritte

“Auch die heute veröffentlichten Zahlen zur Inflation spielen mit und tendieren in die gewünschte Richtung. Sowohl die Teuerungsrate hierzulande kommt wie erwartet weiter zurück als auch das das von der Fed bevorzugte Maß für die Kerninflation fiel im Juni von 4,6 auf 4,1 Prozent.” Das bestätige den Trend der Verbraucherpreise, die bereits vor zwei Wochen einen deutlichen Rückgang gezeigt haben. “Ein weiterer Zinsschritt der Fed im September ist damit noch etwas unwahrscheinlicher geworden”, sagte Oldenburger.

Handelsliste und Gaspreise

Bis kurz vor Handelsschluss standen die Papiere von BASF trotz eines am Vormittag verkündeten Gewinneinbruchs im zweiten Quartal an der Spitze der Handelsliste, gefolgt von den Porsche-Aktien. Das Schlusslicht bildeten die Anteilsscheine von Sartorius und RWE. Unterdessen sank der Gaspreis deutlich: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im August kostete 26 Euro und damit neun Prozent weniger als am Vortag.

Ölpreise und Eurokurs

Der Ölpreis sank ebenfalls: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 83,99 US-Dollar, das waren 25 Cent oder 0,3 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag stärker. Ein Euro kostete 1,1023 US-Dollar (+0,41 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9072 Euro zu haben.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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