Am Freitag (16. Juni) rufen der Kreis-Elternrat und der Kreis-Schülerrat zu einer Demonstration vor dem Osnabrücker Theater auf. Sie fordern unter anderem bessere Bedingungen an den Schulen in der Region.
Um 12 Uhr soll die Demo am Platz der Deutschen Einheit losgehen. Unter dem Motto „Wir sind laut, wir sind da und wir fordern“ wollen Kreis-Elternrat und Kreis-Schülerrat die unbefriedigende schulische Situation ankreiden.
Lehrberuf wieder attraktiv machen
Ihre Liste, was sich in den Schulen verändern muss, ist lang. Insbesondere die derzeitige Ausbildung von Lehrkräften sei nicht ausreichend. So fordern sie den massiven Ausbau der Lehr- und Fachkräftekapazitäten für Schulen und ein positiveres Bild des Lehrberufs in der Gesellschaft. Denn die Versorgung mit Fachpersonal müsse in allen Regionen und Schulformen sichergestellt werden. Zudem sollen Vorpraktika und gegebenenfalls duale Studiengänge eine bessere und moderne Vorbereitung auf die Lehrtätigkeit ermöglichen. Und lebenslanges Lernen, das auch in der Schule ganz oben steht, soll ebenso für Lehrkräfte mit innovativen und attraktiven Weiterbildung möglich werden.
Kleinere Klassen, bessere Ausstattung
Damit einhergehend fordern sie maximal 20 Schülerinnen und Schüler pro Klasse. Zum Einsatz sollen sogenannte multiprofessionelle Teams und innovative Konzepte kommen, ebenso müsse sich die IT-Ausstattung verbessern. Außerdem müssten Anpassung, an bestehenden Schulgebäuden vorgenommen oder Schulen neu erbaut werden, um geeignete und moderne Räumlichkeiten zu bieten. Zuletzt fordern sie, dass die Wahlfreiheit besteht, sein eigenes Kind auf eine Förderschule Lernen oder eine andere Förderschulen zu schicken.
Zur Demo am kommenden Freitag sind alle Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie Lehrkräfte eingeladen.