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75% der Teilzeitbeschäftigten streben keine Vollzeittätigkeit mehr an

75 Prozent der Teilzeitfachkräfte in Deutschland planen nicht, in Vollzeit zurückzukehren, so eine aktuelle Umfrage. Mehrheitlich wird eine höhere Lebensqualität als Grund dafür genannt.

Wenig Interesse an Vollzeitarbeit

Laut einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Bilendi für das Portal MeineStadt wollen drei Viertel der Teilzeitfachkräfte nicht zur Vollzeit zurückkehren. Nur 25 Prozent der Befragten äußerten den Wunsch, „irgendwann wieder in Vollzeit arbeiten“ zu wollen. Die Gründe für diese Ablehnung sind vielfältig und reichen von der Priorisierung anderer Lebensbereiche bis hin zu hohen Arbeitsbelastungen in bestimmten Berufen.

Teilzeit in anspruchsvollen Berufen

Eine häufig genannte Begründung für den Wunsch nach Teilzeitarbeit liegt in den Anforderungen des jeweiligen Berufs: „Ich kann mir nicht vorstellen, in der Pflege Vollzeit zu arbeiten. Das ist zu hart.“ Demnach scheint die Möglichkeit von Teilzeitarbeit insbesondere in anspruchsvollen Berufsfeldern wie der Pflege attraktiv zu sein. Dort ist die Teilzeitquote besonders hoch, mit 68 Prozent bei Frauen und 44 Prozent bei Männern.

Akzeptanz von Arbeitgebern

Die Arbeitgeber scheinen die Präferenz für Teilzeit zu akzeptieren. Über 68 Prozent der Befragten gaben an, dass ihre Firma für Teilzeitmodelle „eher offen“ oder „sehr offen“ sei. Ein Drittel der Fachkräfte entscheidet sich aufgrund einer höheren Lebensqualität gegen eine Vollzeitbeschäftigung.

Gründe für Teilzeitarbeit

Die Hauptgründe für die Wahl der Teilzeitarbeit sind Kindererziehung (34 Prozent), Krankheit, Behinderung und Unfallfolgen (15 Prozent). Nur sieben Prozent der Befragten gaben an, keinen Vollzeitjob zu finden, und fast fünf Prozent benötigen Zeit für die Pflege von Angehörigen. Frauen dominieren insbesondere in der Gruppe der Nichtakademiker mit Berufsausbildung die Teilzeitbeschäftigung, mit einer Quote von 85 Prozent. Interessant ist, dass unter Männern ein größerer Anteil für mehr Lebensqualität von der Vollzeit abrückt: 43,3 Prozent gegenüber 26,6 Prozent bei den Frauen.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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