Auch ohne den gelbgesperrten Top-Scorer Ba-Muaka Simakala setzt der VfL Osnabrück seine Siegesserie fort. In Ingolstadt gewann die Lila-Weißen bereits zum siebten Mal in Folge.
Für Simakala rückte Leandro Putaro in die Startformation, zudem kehrte Sven Köhler nach seiner Gelbsperre zurück und ersetzte positionsgetreu Paterson Chato. Vor rund 4.000 Zuschauern im Ingolstädter Audi-Sportpark startete der VfL optimal in die Partie: Nach nur zwei Minuten traf Erik Engelhardt aus kurzer Distanz zur Führung. Die Gastgeber kamen erst ab Minute zehn besser ins Spiel, wiederum zehn Minuten später folgte die Belohnung: Calvin Brackelmann traf zum Ausgleich.
Engelhardt trifft immer weiter
Auf der anderen Seite suchten die Osnabrücker die direkte Antwort und sollten umgehend für ihre Mühen belohnt werden: Köhlers eher ungefährlicher Freistoß aus dem Halbraum rutschte bis zu Marius Funk durch, der Ingolstädter Schlussmann griff allerdings daneben – 2:1 für den VfL (26. Spielminute). In der Folge blieb die Partie offen, die Gastgeber zeigten sich von der zweiten Osnabrücker Führung erneut wenig beeindruckt. Treffen sollten allerdings dennoch die Lila-Weißen: Mit dem Pausenpfiff köpfte erneut Engelhardt einen Köhler-Freistoß aus ähnlicher Position wie beim zweiten Treffer mit dem Kopf ein und baute die Führung auf zwei Tore aus.
Traore macht alles klar
In Halbzeit zwei nahm der VfL etwas an Tempo aus dem Spiel, während der FCI selten Lücken fand. Für die Entscheidung sorgte dann Omar Traore, dessen Schuss aus rund 19 Metern im rechten unteren Eck zum 4:1 einschlug (73.). Bei diesem Spielstand sollte es schließlich bleiben, auch weil der eingewechselte Marc Heider den fünften Osnabrücker Treffer verpasste.
Mit dem deutlichen Sieg bei dem Zweitliga-Absteiger meldet sich der VfL endgültig in der Spitzengruppe der dritten Liga an, rutscht auf Platz fünf vor und liegt nur noch fünf Punkte hinter dem Relegationsrang, den weiterhin die nicht aufstiegsberechtigte Zweitvertretung des Bundesligisten SC Freiburg inne hat. Mit einem Sieg am kommenden Samstag (18. Februar) im Heimspiel gegen Bayreuth könnten die Osnabrücker ihre Position weiter festigen – es wäre dann bereits der achte in Folge.