Das Jahr 2023 könnte das wärmste Jahr seit Beginn der modernen Wetteraufzeichnungen in Deutschland werden, so Wetterexperte Jörg Kachelmann. Das „Deutschlandmittel“ wird voraussichtlich aufgrund der momentan milden Wetterlage bei 10,7 Grad liegen, den bisherigen höchsten Wert seit mindestens 142 Jahren.
2023 setzt neue Temperaturrekorde
Nach Berechnungen von Jörg Kachelmann, einem renommierten Wetterexperten, wird 2023 in Deutschland das wärmste Jahr seit Beginn der modernen Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881. Kachelmann beruft sich dabei auf eigene Berechnungen seines Wetterdienstes.
Deutschlandmittel erreicht Rekordwert
Ein Hauptgrund für diesen Rekord liegt in der aktuellen außergewöhnlich milden Wetterlage. Sie könnte dazu führen, dass das sogenannte „Deutschlandmittel“ am Ende des Jahres bei 10,7 Grad liegt. Dieser berechnete Durchschnittswert stellt bereits jetzt den höchsten jemals gemessenen Wert dar, seitdem solche Aufzeichnungen vor 142 Jahren begonnen haben.
Vergleich mit vorangegangenen Jahresmitteln
Zum Vergleich: Der Titel „wärmstes Jahr“ wurde bislang von den Jahren 2022 und 2018 geteilt, die jeweils ein Jahresmittel von 10,5 Grad aufwiesen. Das Jahr 2020 lag mit durchschnittlich 10,4 Grad knapp dahinter. Die Erwärmung scheint also kontinuierlich voran zu schreiten.
Kachelmanns Angaben zufolge müssen die letzten Tage des Jahres für die Rekordmeldung aber offenbar nicht mehr abgewartet werden. 10,6 Grad seien laut ihm bereits „eingetütet“. Das unterstreicht die Dramatik der Entwicklung und die Notwendigkeit, effektive Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen.
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